LandesWelle-Thüringen-Pokal nun im Greizer RathausDie 2. Beigeordnete des Greizer Bürgermeisters, Ines Watzek überreicht Bürgermeister Gerd Grüner den Pokal, den sie aus Erfurt nach Greiz holte.

Die 2. Beigeordnete des Greizer Bürgermeisters, Ines Watzek, brachte am Sonntag den Landeswelle-Thüringen-Pokal ins Greizer Rathaus

GREIZ. Als Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) dem Radiosender LandesWelle Thüringen das erste Interview zu den Thüringen-Meisterschaften „Größtes Selfie des Freistaates“ gab, bemerkte er, dass sich der Greizer Schlossgarten perfekt für die große Siegerparty eigne. Was zunächst mit einem Augenzwinkern versehen wurde, ist nun Realität: Die Stadt Greiz wurde “Thüringen-Meister 2016“. Die Schloss-und Residenzstadt setzte sich eindrucksvoll gegen sechs Mitbewerber durch und versammelte die meisten Menschen mittags um 12 Uhr auf einem Gruppenfoto. Zum Fototermin kamen 1440 Greizer auf den Markt und damit mehr Menschen als in Saalfeld (1394) und Ilmenau (972), die auf den Plätzen zwei und drei folgen.

Seit Sonntagnachmittag befindet sich der Pokal im Rathaus der Stadt Greiz. Die 2. Beigeordnete des Greizer Bürgermeisters, Ines Watzek (SPD) hatte ihn aus der Landeshauptstadt Erfurt nach Greiz geholt. Am Freitagfrüh, gegen 6.20 Uhr, erhielt Frau Watzek einen Anruf mit der Information zum Sieg und der Bitte, um 9 Uhr im Erfurter Funkhaus zu sein. „Ich wurde vom gesamten Team empfangen und vor der offiziellen Pokalübergabe durch das Studio geführt“, so Frau Watzek. Der Pokal ist nicht nur golden und ziemlich groß, sondern auch mit Werbegeschenken des Senders gefüllt. Den Pokal im Jahr 2017 verteidigen zu wollen, kündigte Ines Watzek in Erfurt bereits an.

Dass die Stadt Greiz als Sieger des „Spaßwettbewerbs“ hervorging, sei vor allem Stephan Marek zu verdanken, der die gesamte Veranstaltung organisierte, betonte Bürgermeister Gerd Grüner. Mittags um 12 sei eine „schwierige Zeit“, so viele Menschen auf den Markt zu locken. Herr Marek habe sich im Vorfeld an Greizer Schulen und Kindergärten gewandt – vor allem die Schulleiter hätten sich “bravourös” an der Aktion beteiligt, sprach das Stadtoberhaupt insbesondere Jens Dietzsch und dem Ulf-Merbold-Gymnasium seinen herzlichen Dank aus. Zudem dankte er „den Beteiligten auf allen Ebenen“, die dafür sorgten, dass es mit dem Sieg geklappt habe.

Wo der goldene Pokal fortan stehen wird, darüber stimme man sich ab, kündigte Bürgermeister Gerd Grüner an. Ines Watzek schlug vor, ihn eine Zeitlang im Empfangsbereich des Rathauses zu präsentieren, damit ihn die Besucher in Augenschein nehmen können.

Antje-Gesine Marsch @27.06.2016