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Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH: „Es ist nicht alles Gold was glänzt“ 

Leipziger Künstlerin stellt im Kreiskrankenhaus Greiz aus

Aufsichtsratsmitglied Herr Dr. Schäfer, Künstlerin Frau Stachel. Quelle: KKH Greiz

Leipziger Künstlerin stellt im Kreiskrankenhaus Greiz aus

Greiz. Die aktuelle Ausstellung in der Magistrale des Kreiskrankenhauses Greiz zeigt unter dem Titel „Es ist nicht alles Gold was glänzt!“ Bilder der Leipziger Künstlerin Cordula Stachel, welche zum Teil auf Rettungsfolien gemalt sind und damit einen schönen Bezug zum Krankenhaus darstellen.

Herr Dr. Ulli Schäfer, Aufsichtsratsmitglied der Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH, eröffnete die Ausstellung und gratuliert Frau Stachel.
Dass eine Künstlerin aus Leipzig im Greizer Krankenhaus ausstellt, ist etwas ungewöhnlich. „Der Kontakt mit der Klinikleitung kam durch Frau Seifert zustande“, sagt Cordula Stachel. Frau Heike Seifert war voriges Jahr maßgeblich an der Realisierung der Ausstellung „In Bewegung bleiben – wir machen Druck“ des Ulf-Merbold-Gymnasiums im Kreiskrankenhaus Greiz beteiligt. In gemeinsamen Gesprächen entstand die Idee, dass die Leipziger Künstlerin ihre Werke in der Greizer Krankenhaus-Magistrale zeigen könne.
„Es ist meine erste Ausstellung“, freut sich die Leipzigerin, die sich als Hobbykünstlerin bezeichnet. Die gelernte Elektrotechnikerin ist beruflich als Medizintechnikerin im Außendienst unterwegs und hatte schon in Greiz zu tun. „Seit die Kinder aus dem Haus sind, kann ich mich verstärkt meinen kreativen Hobbys widmen“, so die 57-Jährige. Dazu gehört die Töpferei genauso wie Handarbeiten. Und eben die Malerei. „Ich wende gern die Mischtechnik an, Mixed-Media, also die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Medien bei der Erstellung meiner Objekte“, beschreibt Cordula Stachel ihren bildnerischen Schaffensprozess. So malt sie auf verschiedenen Untergründen, dabei habe sie sich neben der Liebe zu Blumen und der Natur vor allem von der Nachhaltigkeit der Materialien leiten lassen. Es entstanden beispielsweise Bilder auf goldenen Rettungsfolien aus abgelaufenen Sanitätskästen und unter Verwendung alter Tageszeitungen.
Ausgewählte Ergebnisse sind jetzt im Greizer Krankenhaus zu bewundern: Figürliches mit Acryl, Zeitungsmalerei und rund ein Dutzend auf Goldfolie gemalte Bilder. Dabei hängen zwischen den Goldfolienbildern Objekte, die auf nicht reflektierende Untergründe aufgebracht wurden. Im Kontext mit den unterschiedlichen Lichteinfallwinkeln entfalten diese Arrangements ihren besonderen Reiz. Die Künstlerin rät Betrachtern, hier länger zu verweilen und die Objekte aus verschiedenen Richtungen anzuschauen: „Faszinierende Effekte erschließen sich erst auf dem zweiten Blick. Das Glitzern und Leuchten der Farben verändert den Charakter der Bilder beim Betrachten aus unterschiedlichen Blickwinkeln.“

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