Melanie Schmid ist neue IntegrationsbeauftragteKKH Greiz, v.l. Melanie Schmid, Anna Brazhnyk

Ausländische Fachkräfte sollen noch besser unterstützt werden

Immer mehr ausländische Mediziner und Pflegekräfte besetzen offene Stellen an deutschen Krankenhäusern und schließen somit ein Stück weit die Lücke des Fachkräftemangels.
Die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH beschreitet nun einen neuen Weg und optimiert mit einem Programm die Unterstützung dieser Fachkräfte. Frau Melanie Schmid begleitet die Funktion der Integrationsbeauftragten seit 1. Mai und fungiert somit als erste Ansprechpartnerin für diese Mitarbeiter.
Zu den Aufgaben der erfahrenen examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin gehören die formale wie auch soziale Integration der neuen Mitarbeiter. Die Unterstützung reicht dabei über die Begleitung von Behördengängen bis hin zur Hilfeleistung im privaten alltäglichen Bereich, damit die Mitarbeiter nachhaltig einen neuen Lebensmittelpunkt finden. „
Gemeinsam in der Geschäftsführung des Hauses erarbeiteten wir ein Konzept zum Umgang mit Mitarbeitern, die einen Migrationshintergrund haben“, erklärt dazu Pflegedienstleiterin Maria Machansky. „Wir wollen diese Menschen einfach an die Hand nehmen und ihnen eine Chance der nachhaltigen Integration in unserer Region geben.
“ Wichtig sei vor allem, Anlaufstellen zu vermitteln, um entsprechende Kontakte zu knüpfen.
„Sie sollen sich nicht allein gelassen fühlen. Wir möchten etwas die Angst vor all dem Neuen nehmen“, ergänzt Melanie Schmid. Gerade beim Erlernen der deutschen Sprache gebe es noch Verbesserungspotential. Durch frühe Informationen wolle man dafür sorgen, dass die neuen Mitarbeiter vor allem schnell Deutsch lernen. „Damit der Einstieg in das Berufsleben leichter wird und sich eine echte Willkommenskultur entwickelt“, so die Integrationsbeauftragte.“
Zudem sind wir zuversichtlich, dass wir damit langfristig neue Mitarbeiter für die Pflege und auch andere Abteilungen des Krankenhauses gewinnen“, zeigt sich auch Maria Machansky überzeugt.