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Hilf mir, es selbst zu tun

Vorstellung des Montessori-Prinzips auf die Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz

Etwa 50 Interessierte kamen zur Vorstellung des Montessori-Prinzips auf die Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz. Hier begrüßt der Geschäftsführer der Lebenshilfe Reichenbach, Torsten Stolpmann die Gäste. Foto: Steffi Tobias

Über 50 Interessierte kamen zur Vorstellung des Montessori-Konzeptes auf die Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz
GREIZ. Ab Januar nächsten Jahres wird noch mehr fröhliches Kinderlachen in der Neustadt zu hören sein. Im April fiel der Startschuss für den Bau eines neuen Kindergartens auf dem ehemaligen Greika II/2 – Gelände in der Rosa-Luxemburg-Straße. Betreiber ist die Lebenshilfe Reichenbach, die bereits seit dem Jahr 1992 Erfahrungen im Bereich Kindereinrichtungen aufweisen kann. Wie der Geschäftsführer Torsten Stolpmann in einem früheren Gespräch betonte, würde der Kindergarten nach dem Montessori-Prinzip mit dem Grundgedanken „Hilf mir, es selbst zu tun“ arbeiten. „Das Konzept lebt natürlich nur mit den Eltern“, wie er unterstrich. „Es ist simpel, aber stellt das Kind und seine Individualität in den Mittelpunkt.“ Am Dienstagabend wurde dieses Konzept auf der Studiobühne der Vogtlandhalle Greiz etwa fünfzig interessierten Eltern, die zum Teil mit ihren Kindern kamen, vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der Lebenshilfe Reichenbach sprach Grita Wolf, Leiterin der dortigen Kindertagesstätte über die Arbeit nach dem Konzept nach Maria Montessori. Es folgten Ausführungen von Anja Grotzke, der Leiterin der neuen Greizer Kindertagesstätte über das Konzept der offenen Arbeit, zudem gab sie Erläuterungen zu den Räumlichkeiten und des Außengeländes.Dabei ging Frau Grotzke anhand eines Grundrissplanes auf die einzelnen Raumnutzungen und somit auch auf die vielfältigen Spiel- und Fördermöglichkeiten innerhalb der konzeptionellen Arbeit ein. Der eigens für die Kleinsten geschaffene Bereich mit vier einzelnen Gruppenräumen sowie die Themenräume für die Kindergartenkinder wurden erwähnt.
Die Kinder können sich wahlweise entweder in einem Raum mit ausschließlich Montessori-Material, in einem Experimentierzimmer bzw. Kreativraum oder auch in einer kleinen Bibliothek bzw. einfach in einem Rückzugs- und Ruheraum aufhalten.
Im Anschluss konnten Eltern Fragen stellen, was rege genutzt wurde.

Antje-Gesine Marsch/Steffi Tobias @30.10.2014

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