Greizer Park wird aufgewertetGreizer Park wird aufgewertet

Der Fürstliche Greizer Park entwickelt sich weiter: Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen liegen im Zeitplan, der Park soll bald wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Besonders erfreulich: Es entstehen öffentliche Toiletten – ein lang geäußerter Wunsch vieler Besucher. Außerdem wird die sanierte Orangerie künftig auch für Veranstaltungen und private Feiern zur Verfügung stehen.

Greiz. Christian Tischner (CDU) machte im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour Station im Fürstlichen Greizer Park. In seiner Funktion als Thüringer Kulturminister ist Tischner seit Jahresbeginn auch Vorsitzender der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Gemeinsam mit dem Greizer Bürgermeister Alexander Schulze, Dr. Doris Fischer, der Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie Mitarbeitern der Stiftung und des Parks informierte er sich vor Ort über den Fortschritt der laufenden Bau- und Entwicklungsmaßnahmen.

Die Entschlammung des Parksees verläuft besser als erwartet: Zwischen 40 und 80 Zentimeter Schlamm wurden vom Boden des Sees entfernt. Aktuell werden die Uferbereiche gesichert – schneller als ursprünglich geplant. Im Anschluss folgt die Neubepflanzung. Ziel ist es, den See zügig wieder an das Bewässerungssystem des Parks anzuschließen, damit die gesamte Parkanlage wieder in vollem Umfang genutzt werden kann.

Ein oft angesprochener Wunsch vieler Bürger wird nun umgesetzt: Der Bau öffentlicher Toiletten im Park. Christian Tischner und Bürgermeister Schulze hatten sich für diese Verbesserung stark eingesetzt. „Der Fürstliche Park ist ein kulturelles Aushängeschild unserer Region. Es ist wichtig, dass die Infrastruktur diesem Anspruch gerecht wird. Diese Maßnahme macht den Parkbesuch deutlich komfortabler“, so Tischner.

Die Orangerie, die beim Hochwasser 2013 stark beschädigt wurde, wird nicht nur umfassend saniert, sondern künftig auch als Ort für Konzerte, Lesungen oder private Feiern wie Hochzeiten zur Verfügung stehen. Im Winter bleibt sie ein wichtiger Standort für die Pflanzenüberwinterung, im Sommer wird sie zur kulturellen Begegnungsstätte. Auch moderne Arbeitsräume für das Parkpersonal entstanden in dem historischen Gebäude.

Weitere Maßnahmen wie die bevorstehende Bepflanzung der Seufzer-Allee und die abgeschlossene Sanierung der Rotunde zeigen: Es geht nicht nur um Substanzerhalt, sondern um eine nachhaltige Weiterentwicklung des gesamten Parkensembles.

Christian Tischner zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt: „Der Fürstliche Park bleibt so ein echtes Aushängeschild für das Vogtland und ganz Thüringen – für Einheimische wie für Gäste. Wenn historische Substanz, moderne Nutzung und zeitgemäße Infrastruktur zusammenkommen, stärkt das nicht nur das kulturelle Leben, sondern auch den Tourismus in Greiz.“

Von R.Marsch