Nach der Begrüßung der etwa 150 Gäste durch den Leiter der Kreismusikschule Bernhard Stavenhagen, Ingo Hufenbach eröffnete Solistin Katharina Freitag (Blockflöte) mit Georg Philipp Telemanns Ouverture (Suite) a-moll für Blockflöte, Streicher und Basso continuo das Programm und begeisterte mit ihren in allen Lagen nuancenreichen und vor allem für die Flöte ungewöhnlich großem Ton.
Die elfjährige Klara Werner interpretierte im Anschluss auf der Violine das Concertino classico von Berthold Hummel. Joseph Haydns Concertino C-Dur spielte sehr virtuos Katharina Jäger, ebenfalls 11 Jahre auf dem Klavier, bevor Konrad Thiel auf dem Fagott die Zuhörer mit dem Funeral March of a Marionette von Charles Gounod begeisterte. Oscar Brosig aus Berga intonierte auf der Trompete das Allegro der Sonate B-Dur von Pietro Baldassari. Mezzosopranistin Christin Hecker sang aus Händels Oper Rinaldo das Rezitativ und die Arie; Lena Rohleder, Katharina Freitag, Elisa Werner und Alexandra Rohleder brachten das Konzert in C-Dur für vier Altblockflöten, Streicher und B.c. zu Gehör. Stavenhagenpreisträger Michael Merkel blies auf dem Corno di caccia das Konzert Nr. 1 Es-Dur von Christoph Förster. Den Abschluss des Konzertes gestalteten Stavenhagenpreisträger Marius Frantz und Franziska Reiher mit dem Concerto für 2 Violinen, Streicher und B.c. a-moll. Herzlicher Applaus für alle Beteiligten beendete das Konzert, das einmal mehr bewies, wie wichtig eine sichere und einfühlsame Begleitung ist, die musikalisch nicht nur stützt, sondern auch zu hohen künstlerischen Leistungen anregt.
Antje-Gesine Marsch @01.06.2013