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20 Jahre Greizer Collegium musicum e.V.

20 Jahre Greizer Collegium musicum e.V.

Zwei Telemann-Stücke wurden aufgeführt.

Ausstellung in der Stadt-und Kreisbibliothek Greiz eröffnet
GREIZ. Dass Musiker lieber musizieren als reden ist kein Geheimnis. Das meinte jedenfalls der Leiter des Greizer Collegium musicum, Eckhard Kiesling, als die Vernissage der Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen des beliebten Klangkörpers am Donnerstagnachmittag in der Greizer Bibliothek ohne Laudatio stattfand. Stattdessen spielte ein Quintett Gretel Töpfer, Katharina Oberreuther, Gerd Mallon, Jürgen Tittes und Solistin Katharina Freitag zwei Telemann-Stücke. Die Musik Telemanns liebe man im Collegium immer mehr, wie Eckhard Kiesling gestand. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens stellt sich das Greizer Liebhaberorchester sowohl musikalisch in einem Jubiläumskonzert am 8. Juli in der Stadtkirche, als auch visuell mit einer Ausstellung mit einem Ausflug in die Historie vor. Zahlreiche Fotodokumentationen erinnern an Auftritte, wie bspw. die Neujahrsempfänge des Bürgermeisters der Stadt Greiz oder die beliebten Sommer-Serenaden vor der Rotunde im Greizer Park. Gegründet wurde das Collegium musicum im Jahre 1992 von Steffen uns Christiane Lorenz, die die Konzerte auch oft mit Chorgesang unter ihrer Leitung würzte. Von den jetzigen 19 Mitgliedern des Orchesters ist die Hälfte noch immer mit dabei, wie Kiesling sagte, der es seit drei Jahren leitet. Eine herzliche Einladung erging an alle Musikfreunde zum Besuch des Konzertes, das vom Collegium sowie Solisten aus Halle und Leipzig gemeinsam gestaltet wird. Als Gastpianist wird auch der Frauenkirchenkantor Matthias Grünert erwartet, wie Eckhard Kiesling bereits verriet. Ein Teil der Bibliotheks-Ausstellung ist dem Wirken des Greizer Geigenbaumeisters Gerd Mallon gewidmet, der einen Einblick in seine Werkstatt und seine interessante Tätigkeit gewährt.

Antje-Gesine Marsch @28.06.2012

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