Greizer Badesaison kann pünktlich beginnenDie Vorbereitungen für den Start in die Badesaison sind abgeschlossen, freut sich der Leiter des Bäderkomplexes, Jan Fleischer.

Am 15. Mai wird durch den Greizer Schwimmklub von 1924 e.V. das Anbaden zelebriert

GREIZ. „Die Strandkörbe sind bestellt, es kann losgehen“, scherzte Jan Fleischer, Leiter des Bäderkomplexes der Stadt Greiz, am Dienstagvormittag, wenige Tage vor Beginn der offiziellen Badesaison am 15. Mai. Mit dieser „lohnenswerten Anschaffung“ biete man den Gästen des Sommerbades noch mehr Komfort und angenehmen Aufenthalt, zeigt sich der Geprüfte Meister für Bäderbetriebe überzeugt. Acht Tage brauchte die Adelheidquelle in diesem Jahr, um das 1050 Kubikmeter fassende Schwimmbecken zu füllen. „Ein großer Vorteil, dass unser Wasser direkt von der Quelle hier eingespeist werden kann“, unterstrich der Leiter auch in Hinblick auf die Betreiberkosten. In den letzten Tagen und Wochen wurde auf dem Areal des Freibades eine Menge geschafft, so Jan Fleischer, der gemeinsam mit drei Fachangestellten für Bädertechnik und zwei Auszubildenden das Team des Sommerbades bildet.

So wurde etwa das Toilettenhäuschen mit einem frischen Anstrich versehen; die Mahd des Grases ist für Ende dieser Woche durch die Firma Hedler geplant. Was sich Jan Fleischer nun von ganzem Herzen wünscht, ist eine schöne Saison: „Es muss nicht immer nur heiß sein, sondern auch ‚mal durchwachsen.“ Also: eine Sommerzeit mit entsprechenden Temperaturen, die viele Große und Kleine in das Freibad locken wird. Die Wassertemperatur hat Jan Fleischer bislang noch nicht gemessen, doch werde er sicher „zeitnah“ die Beckenheizung einstellen. „Zwanzig Grad Celsius sollte das Wasser schon haben“, wie er sich vorstellt. Am kommenden Donnerstagnachmittag wird der Schwimmklub Greiz von 1924 e.V. das traditionelle Anbaden zelebrieren.

Glaubt man den meteorlogischen Prognosen, sieht das Wetter für die kommende Woche zwar nicht gerade rosig aus, doch das könne mit den Eisheiligen zusammenhängen, vermutet Jan Fleischer. „Schlimmer als im letzten Jahr kann es wohl nicht kommen“, spricht er abschließend das Hochwasser an. Auch den gesamten Bäderkomplex hatte die Flut heimgesucht. Mit hohem Engagement und großem Einsatz habe man gemeinsam die Schäden beseitigt: „Vor allem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr leisteten Großes“, so Fleischer. Als Dank für deren unermüdlichen Einsatz habe man kürzlich die Einsatzkräfte zum Baden in die Schwimmhalle eingeladen.

Antje-Gesine Marsch @07.05.2014