Feuerwehrverein Gommla, Ortsteilrat und engagierte Helfer schaffen weihnachtliche Atmosphäre in Gommla
GOMMLA. Das Gommlaer Weihnachtswunderland erstrahlt auch in diesem Jahr im Glanze seiner Lichter und setzt die nun schon über 10-jährige Tradition im Greizer Ortsteil am Eingang zur Stadt fort. Eine schöne und anheimelnde Tradition, die mit dem neuen Standort an der Wendeschleife weiter in das Zentrum des Ortes gerückt ist.
Doch nicht nur an der Wendeschleife, nein im ganzen Ortsteil hat sich das Weihnachtswunderland ausgebreitet und lässt die Augen der Kinder leuchten. Da schnauft die kleine Wichteleisenbahn neben dem Kirchgemeindehaus, da leuchten Herrenhuter Sterne und Lichterketten und schaffen vorweihnachtliche Atmosphäre allenthalben.
Aber die große Weihnachtspyramide mit den erzgebirgischen Figuren, der große Nussknacker ( der seine Geschichte erzählt ), der wunderschöne Schwibbogen, der erzgebirgische Engel und Bergmann, und nicht zuletzt Knecht Rupprecht auf dem Schlitten sowie die Kurrendesänger und die Seiffener Kirche tun das ihrige, um an der Gommlaer Wendeschleife eine heimelige Atmosphäre zu schaffen und alle Besucher am Samstag auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
Dazu trugen die Sänger der Singgemeinschaft Gommla/Irchwitz mit ihrem Gesang ebenfalls bei, die mit einem kleinen Programm des Männergesangs die Gäste am Nachmittag unterhielten und mit dem „Gloria in excelsis deo“ seinen Höhepunkt fand.
Dann wurde das Feuerwehrhaus schnell zur Hutzenstube umfunktioniert.
Karl-Heinz Arzt packte seinen Quetschbalken sowie seine Zither aus, stimmte heimatliche Weisen aus dem Vogtland und dem Erzgebirge an und animierte damit die Zuhörer im vollbesetzten Feuerwehrhaus zum Mitsingen, wobei sie von den Männern der Singgemeinschaft Gommla/Irchwitz sangesfreudig unterstützt wurden.
„ In der Hutzenstub zur Weihnachtszeit“ oder „Wenn das Rachermannl nabelt“ waren nur einige der Hits, die mit Begeisterung und Inbrunst mitgesungen wurden und diese heimelige Atmosphäre herauf beschworen ( wobei der Stollen sowie die Plätzchen, dazu einen Kaffee oder Glühwein, das ihrige taten ), während draußen es langsam dunkel wurde.
Ein Zeichen für die Kinder, die Lampions und Laternen herauszuholen, die Lichter darin anzuzünden und damit das große Gommlaer Pyramidenandrehen einzuleuchten. Da wurden die Augen der Kleinen, aber auch Großen, immer größer und ein „Ah“ sowie „Oh“ waren zu hören, als nacheinander die Lichter angingen, sich die Pyramide zu drehen begann und das Gommlaer Weihnachtswunderland in voller Lichterpracht erstahlte.
Eine anheimelnde Atmosphäre und ein Hingucker für alle, der über die Weihnachtszeit hinaus und bis ins Neue Jahr hinein ein Blickfang in Gommla sein wird. Dazu der kleine, aber feine, Gommlaer Weihnachtsmarkt mit Süßigkeiten und Naschwerk für die Kinder, mit weihnachtlichen Accessoires und Adventsgestecken ( die hatten die Damen der Gommlaer Bastelgruppe mit viel Engagement gebastelt und gestaltet ), Handarbeiten sowie Tischwäsche für die Großen – es war einfach nur schön, dieses vorweihnachtliche Treffen der Gommlaer mit ihren Gästen anlässlich des großen Pyramidenandrehen an der Wendeschleife.
Auch Knecht Rupprecht hatte sich angekündigt, kam aus dem Gommlaer Wald gestapft und hatte für alle Kinder eine Kleinigkeit parat, während mancher der Großen übers Knie gelegt wurde. Der Stollenduft und der Spezialitäten vom Grill verleiteten zum Schnabulieren.
Zur Magenstärkung gab es die guten Tropfen vom Apfelsteudel aus Moschwitz, aber auch der obligatorische Glühwein fehle nicht. Man saß lange gemütlich zusammen, erinnerte sich an diese oder jene Gegebenheit und verbrachte einige schöne Stunden in Gesellschaft.
Ein Zusammenhalt, der das dörfliche Gefüge in Gommla prägt und das Zusammengehörigkeitsgefühl bestärkt, aber auch die Gäste und Besucher in das Geschehen an der Gommlaer Wendeschleife einbezog.
Dank sei dem Feuerwehrverein Gommla, dem Ortsteilrat und allen engagierten Helfern für das große Pyramidenandrehen sowie den kleinen, aber feinen, Gommlaer Weihnachtsmarkt gesagt, der übrigens traditionsgemäß der erste auf dem Greizer Stadtgebiet ist.
Peter Reichardt @28.11.2016
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.