Greiz. Als ich nach längeren Suchen auf Stephan Roth traf, fragte ich ihn: „Kann ich schreiben, dass du zufrieden bist?“ Er entgegnet, nicht ohne ein Augenzwinkern: „Du kannst schreiben, dass ich etwas fertig bin.“ Und auch während diesem kurzen Wortwechsels spülte er unentwegt Probiergläser für neue Besucher der Messe. Diese entpuppten sich als begehrte Trophäe der Messe. Denn sehr viele der Besucher gaben es nicht mehr ab und verzichteten auf die zwei Euro Pfand. So wurden sie am Sonnabend gegen Abend knapp. Doch wenn es eng wird, läuft der Organisator und Initiator der Genussmesse zu Hochform auf.
Wie man aus Gesprächen mit den Gästen erfahren konnte, kam die Veranstaltung sehr gut an. Fachkundige Beratung gab es überall. Wartezeiten gab es zeitweise bei den Rostern und Steaks. Aber auch das hielt sich im Rahmen. Livemusik umrahmte alles und ab und zu spielten Dudelsäcke. Wie gestern bereits zu erfahren war, soll diese Messe keine Eintagsfliege sein. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
René Kramer
