Ausstellung „Heinrich der Unartige“ im Unteren Schloss eröffnet. Welturaufführung eines musikalischen Werkes, das Friedrich Grützmacher Heinrich XXII. widmete
GREIZ. Mit einer festlichen Vernissage wurde am Sonntagvormittag im Beisein von Georg-Dietrich Prinz von Schoenaich-Carolath, Dr. Gisela Baronin Schenck zu Schweinsberg und Alice Durst-Wintersohle sowie deren Gatten – die Ausstellung „Heinrich der Unartige“ eröffnet, die dem 110. Todestag des letzten regierenden Greizer Fürsten, Heinrich XXII. Reuß ältere Linie gewidmet ist. „Ohne den Fürsten wäre der regionale und überregionale Bekanntheitsgrad unserer Stadt nicht denkbar“, wie Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) in seinem Grußwort betonte. Heinrichs Jugendjahre, der frühe Tod des Vaters, die Übernahme der Regentschaft durch Mutter Caroline, die Kinderzeit – das ganze politisch-gesellschaftliche Leben hätten eine prägende Wirkung auf die Stadt Greiz ausgeübt. Dabei sei der Beiname „Der Unartige“ eine Bezeichnung, die zu Heinrichs Lebzeiten besonders in Satirezeitschriften, wie dem „Simplizissimus“ oder dem „Kladderadatsch“ verwendet wurde.
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