Rute FernandesRute Fernandes Foto Diogo Braga

Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie

Mozartliche Stimmung bietet die Vogtland Philharmonie in ihrem 4. Sinfoniekonzert am Mittwoch, 18.12.19, im Neuberinhaus Reichenbach bzw. am Freitag, 20.12.19, in der Vogtlandhalle Greiz um jeweils 19.30 Uhr. Dies bezieht sich zunächst auf die Darbietung seiner Es-Dur-Sinfonie KV 543, der ersten der drei letzten Sinfonien, die Mozart in dem atemberaubenden Tempo von nur sechs Wochen schrieb. Dieses lebensbejahend-freundliche Werk hat seine Beliebtheit – man denke nur an das prächtige Menuett – bis heute bewahrt. Für Peter Tschaikowsky war Wolfgang Amadeus Mozart der unerschöpfliche Quell für die eigene Inspiration. Dies schlägt sich konkret in der zu Beginn des Konzertabends erklingenden berühmten Streicherserenade C-Dur nieder, in der Tschaikowsky seiner „Verehrung für Mozart Tribut“ zollen wollte. Auch vom konzertanten Teil des Programms, dem Flötenkonzert G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach, lässt sich eine Brücke zu Mozart schlagen: „Er ist der Vater, wir die Buben“, so die verehrungsvolle Wertschätzung Mozarts für den zweite der Bachsöhne, der wie Johann Christian Bach den neuartigen „empfindsamen Stil“ pflegte und damit Vorbild wurde bis in die Musik der Romantik hinein. Als Solistin konnte mit der Flötistin Rute Fernandes (Portugal) die glänzende Gewinnerin des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 2018 verpflichtet werden.
Die musikalische Leitung des Konzerts liegt in den Händen von GMD Stefan Fraas. Die Konzerteinführungen mit Dr. Wolfgang Horlbeck finden wie gehabt um 18.45 Uhr im jeweiligen Haus statt. Tickets und Abonnements gibt es direkt im Neuberinhaus (03765 12188) bzw. in der Vogtlandhalle (03661 62880)

Von Leserpost