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Arbeitslosigkeit steigt spürbar

23.664 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 843 mehr als im Juni und 1.010 (+ 4,5%) mehr als vor einem Jahr
Die Arbeitslosenquote steigt auf 7,1 %.
Deutlich mehr Arbeitslosmeldungen (4.781 / + 27,9%) können die leicht gestiegene Zahl an Abmeldungen (3.927 / + 5,7%) aus der Arbeitslosigkeit nicht kompensieren
Nachfrage nach Arbeitskräften legt leicht zu. 1.140 Stellen neu gemeldet, 60 mehr als im Juni und 150 mehr als vor einem Jahr.
Der Bestand an freien Stellen liegt aktuell bei 4.888; 102 (+ 2,1 %) mehr als im Juni und 58 (+ 1,2%) gegenüber Juli 2024.
Grundsicherung: 22.091 Bedarfsgemeinschaften, 250 weniger als im Juni und 848 weniger als vor einem Jahr

„Die Lage auf dem Ostthüringer Arbeitsmarkt bleibt unverändert angespannt. Die Zahl der Arbeitslosmeldungen liegt weit über den Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit. Insbesondere die Zugänge aus Erwerbstätigkeit und Ausbildung bereiten mir große Sorgen. Zwar gab es auch in früheren Jahren während der Sommerferien verstärkt Arbeitslosmeldungen, aber nicht in dem Ausmaß wie aktuell. Hinzu kommen weitere Ankündigungen von Unternehmen auch aus den benachbarten Bundesländern, Personal freisetzen zu müssen. Das hat auch Auswirkungen auf uns, denn etliche Arbeitnehmer wohnen zwar hier, pendeln aber nach Sachsen oder Sachsen-Anhalt.
Auf der anderen Seite melden die Unternehmen erstmals seit Monaten eine höhere Nachfrage nach Arbeitskräften. So wurden im Juli 1.140 neue Stellen übermittelt. Vor allem Branchen wie das Gesundheitswesen, Metallbearbeitung, der Maschinenbau sowie Lager und Logistik suchen Arbeitskräfte.
Für die kommenden Wochen muss mit weiter steigenden Arbeitslosenzahlen gerechnet werden. Abzuwarten bleibt auch, wie sich die Einigung im Zollstreit zwischen USA und Europäischer Union tatsächlich auf die Wirtschaft hierzulande auswirken wird“ – beschreibt Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thüringen Ost die Entwicklung des Arbeitsmarktes.

Agentur für Arbeit Thüringen Ost

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost im Juli 2025 gestiegen. 23.664 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 843 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 1.010 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 7,1 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,8 Prozent.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juli bei 28.670 Personen. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vormonat Juni (577 Personen bzw. 2,1 Prozent) und erhöhte sich verglichen mit Juli 2024 (367 Personen bzw. 1,3 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.510 Personen (618 Personen mehr als im Vormonat und 642 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 15.154 Arbeitslose registriert (225 Personen mehr als im Vormonat und 368 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 4.781 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.874 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.927 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.259 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.140 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (60 mehr als im Vormonat und 151 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 4.888 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 848 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 22.091.

28.713 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 988 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.

Die Regionen im Überblick

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit ist in Gera im Juli 2025 gestiegen. 5.026 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 195 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 344 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 10,7 Prozent und ist die höchste in Thüringen. Im Juni 2025 lag sie bei 10,3 Prozent, vor einem Jahr bei 10 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.346 Personen (74 Personen mehr als im Vormonat, aber 7 Personen weniger als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.680 Arbeitslose registriert (121 Personen mehr als im Vormonat und 351 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 73 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 913 Personen arbeitslos. Davon kamen 312 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 723 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 234 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 172 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (30 mehr als im Vormonat und 53 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 647 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 45 (entspricht 1 Prozent) auf insgesamt 5.704.

7.702 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 159 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.

Stadt Jena

Für die Stadt Jena werden im Juli 2025 mehr Arbeitslose gemeldet. 3.736 Menschen waren arbeitslos, 238 Personen mehr (7 Prozent) als im Juni und 180 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,5 Prozent und lag mit 0,4 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,2 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.500 Personen (206 Personen mehr als im Vormonat und 222 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.236 Arbeitslose registriert (32 Personen mehr als im Vormonat, aber 42 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 926 Personen arbeitslos. Davon kamen 440 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 678 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 243 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 268 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (61 weniger als im Vormonat und 4 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.006 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 310 (entspricht -9 Prozent) auf insgesamt 3.172.

4.023 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 361 Personen weniger (-8 Prozent) als vor einem Jahr.

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Im Kreis Saalfeld-Rudolstadt sind im Juli 2025 mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. 3.268 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 42 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 1 Person bzw. 0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 6,3 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.193 Personen (38 Personen mehr als im Vormonat und 81 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.075 Arbeitslose registriert (4 Personen mehr als im Vormonat, aber 80 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 623 Personen arbeitslos. Davon kamen 246 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 585 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 198 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 148 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (16 mehr als im Vormonat und 6 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 717 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 224 (entspricht -7 Prozent) auf insgesamt 3.099.

3.981 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 292 Personen weniger (-7 Prozent) als vor einem Jahr.

Saale-Holzland-Kreis

Im Saale-Holzland-Kreis ist die Arbeitslosigkeit im Juli 2025 gestiegen. 2.243 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 89 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 146 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.008 Personen (113 Personen mehr als im Vormonat und 117 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.235 Arbeitslose registriert (24 Personen weniger als im Vormonat, aber 29 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 55 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 502 Personen arbeitslos. Davon kamen 227 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 411 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 123 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 143 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (25 mehr als im Vormonat und 19 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 656 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 76 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 1.791.

2.191 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 136 Personen weniger (-6 Prozent) als vor einem Jahr.

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit ist im Saale-Orla-Kreis im Juli 2025 gestiegen. 2.345 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 92 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 70 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,8 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.108 Personen (84 Personen mehr als im Vormonat und 60 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.237 Arbeitslose registriert (8 Personen mehr als im Vormonat und 10 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 53 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 517 Personen arbeitslos. Davon kamen 221 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 415 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 152 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 160 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (39 mehr als im Vormonat und 35 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 761 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 81 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 1.914.

2.401 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 122 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Greiz ist im Juli 2025 gestiegen. 2.912 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 112 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 147 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.153 Personen (62 Personen mehr als im Vormonat und 56 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.759 Arbeitslose registriert (50 Personen mehr als im Vormonat und 91 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 591 Personen arbeitslos. Davon kamen 222 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 485 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 152 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 134 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (6 weniger als im Vormonat, aber 11 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 604 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 132 (entspricht -6 Prozent) auf insgesamt 2.275.

2.900 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 143 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit ist im Altenburger Land im Juli 2025 gestiegen. 4.134 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 75 Personen mehr (2 Prozent) als im Juni und 122 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 9,4 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 9,1 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.202 Personen (41 Personen mehr als im Vormonat und 113 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.932 Arbeitslose registriert (34 Personen mehr als im Vormonat und 9 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 71 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 709 Personen arbeitslos. Davon kamen 206 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 630 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 157 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 115 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (17 mehr als im Vormonat und 31 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 497 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 68 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 4.138.

5.515 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 93 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.