Kreiskrankenhaus Greiz GmbHLuftbild der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH Foto: KKH Greiz

Kreiskrankenhaus Greiz GmbH verfügt als eine der wenigen Kliniken Thüringens über ein 4D- Echokardiographiegerät
GREIZ. Den Patienten der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH ein breites Spektrum an speziellen kardiologischen Untersuchungen anzubieten, stehen eine Vielzahl von innovativen Verfahren zur Verfügung. Als eine der wenigen Kliniken Thüringens verfügt die Abteilung Innere Medizin I nunmehr über ein 3 bzw. 4D-Echokardiographiegerät. „Die bildliche Diagnostik spielt in der Kardiologie eine große Rolle – nun können mittels Ultraschalluntersuchungen Herzstrukturen dreidimensional oder  in Echtzeit, also vierdimensional (4D) sichtbar gemacht werden, wie der Chefarzt der Kardiologie, Peter Walther erklärt. Mittels Echokardiographie können  u.a. die Herzstruktur-und funktion nichtinvasiv beurteilt und somit schnell Aufschluss über z.B. Herzgröße, – kammern, – vorhöfe, sowie Herzwanddicke und die Funktionalität von Herzklappen gegeben werden. Die Entwicklung der Echokardiographie habe durch die 3 bzw. 4 D – Technik  in der Diagnostik von Herzerkrankungen einen großen Sprung gemacht, so der Mediziner. Dabei liegen die Vorteile dieser Untersuchungsmethode klar auf der Hand: sie ist risikofrei, schonend, schmerzlos und strahlenfrei – zudem mit hoher Genauigkeit und schnell in der Durchführung. Wie Chefarzt Walther informiert, würden jährlich etwa 50 Patienten aus dem Greizer Krankenhaus in Zusammenarbeit mit den ambulant tätigen Internisten und Kardiologen des Landkreises Greiz sowie der Hausärzte in der Herzklinik Jena chirurgisch versorgt. Krankenhausseitig wurde dafür gesorgt, dass nun auch die Echokardiographiebilder und –filme in die elektronische Patientenakte integriert werden. Dies ermöglicht, dass nun neben den Herzkatheterfilmen auch die Ultraschallbefunde per Datenleitung in die Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie rund um die Uhr übertragen werden können, sodass im Notfall und auch für die Besprechung planbarer Fälle das Team aus Kardiologen in Greiz und Herzchirurgen in Jena noch genauer sich telefonisch zum weiteren Vorgehen beraten können. Zudem könne eine Herzoperation durch die neue Ultraschalltechnik viel besser geplant werden – „ein Qualitätssprung“, verweist Chefarzt Walther. Durch den Einsatz zusätzlich neuer Software zeigt sich zudem eine deutlich bessere Bildqualität als Grundlage für die Auswertung und Datenrekonstruktion.
Chefarzt Peter Walther avisiert, dass zum Jahresende im Greizer Krankenhaus eine weitere bildliche Diagnostik des Herzens mittels Computertomographie möglich sein wird.

Pressemitteilung Kreiskrankenhaus Greiz GmbH @29.10.2015