CDU-Sommerwanderung mit Lieberknecht und Tillich

Über 200 Wanderfreunde nehmen teil – Landtagskandidaten Christian Tischner und Stephan Hösl zufrieden mit dem Zuspruch

GREIZ. Die CDU-Kandidaten für die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, Christian Tischner (Wahlkreis Greiz) und Stephan Hösl (Wahlkreis Vogtlandkreis) luden am Sonntag zu einer ganz besonderen Wanderung ein: Gemeinsam mit der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich begaben sie sich gemeinsam mit etwa 200 Wanderfreunden auf eine Sommerwanderung von Thüringen nach Sachsen.
So führte der Weg vom thüringischen Reinsdorf, vorbei an der in Sachsen gelegenen Göltzschtalbrücke nach Mylau und anschließend nach Mühlwand. Geführt wurde die Wandergruppe von Wanderwegewart Peter Fleischer, der sie sicher durch Wald und Flur geleitete. Thematisch widmete sich die Tour dem Leben im ländlichen Raum und dem länderübergreifenden Tourismus im Vogtland, wie auch Landrätin Martina Schweinsburg bestätigte, die die Möglichkeit fand, mit Stanislaw Tillich über die Fusion des thüringisch und sächsischen Tourismusverbandes zu sprechen. Darüber hinaus gab es beim Wandern viele Möglichkeiten, sowohl mit den beiden Ministerpräsidenten als auch den beiden regionalen Landtagskandidaten ins Gespräch zu kommen. Sören Voigt, Auerbacher Landtagskandidat, präsentierte die „Klaan-Vuchtländr-Kekse“. „Das neue Logo wird von der gemeinsamen Tourismus-Destination ‚Vogtland‘ verwendet; beide Tourismusverbände bereiten die Fusion im kommenden Jahr vor. Daher ist heute der beste Anlass, beiden Ministerpräsidenten das Vogtland auf diese Art noch einmal richtig ‚schmackhaft‘ zu machen“, so Sören Voigt.
Bereits um 8.30 Uhr hatte ein Gottesdienst in der Reinsdorfer Kirche auf den Tag eingestimmt. Pfarrer Jörg Bachmann sprach über „Wüstenerfahrungen“, einem Gleichnis, das gerade in die heutige Zeit nachwirkt. Im Jahr 25 der politischen Wende würden sich viele „Unverbesserliche“ die DDR zurückwünschen; viele vermissten die soziale Sicherheit und das Gemeinschaftsgefühl. Doch trotzdem am Alten festhalten? Nein, betonte Jörg Bachmann, der von Mose und Aron berichtete, denen die Wüste nach dem Auszug aus Ägypten als Ort des Mangels und der Schutzlosigkeit vorkam. Das Bild von der Wüste könne helfen, schwierige oder fast ausweglose Lebenssituationen in der Gegenwart besser zu begreifen und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu blicken, so Pfarrer Bachmann.
Für die Wanderung stärken konnten sich Teilnehmer im Anschluss an der Gaststätte „Zur Salzmest“, wo zwischen Freibier, Verpflegungsbeuteln, Informationen und Musik die ersten Gespräche stattfanden. „Die Teilnahme von weit über 200 Wanderfreunden zeugte vom großen Interesse an den beiden Spitzenpolitikern. Viele Bürger nutzten die Möglichkeit ihre Fragen und Hinweise direkt anzusprechen. Bürgernahe Politik geht genau so, dies ist auch Anspruch meiner politischen Arbeit. Ebenso wie die Entwicklung optimaler Lebensbedingungen für die Menschen in unserem schönem ländlichen Raum“, so Christian Tischner abschließend.
Antje-Gesine Marsch @03.08.2014