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Auma-Weidatal:

Die Stadt Auma-Weidatal von oben gesehen.

Die Stadt Auma-Weidatal von oben gesehen. Foto: Thomas Hopfer

Idyllisch, traditionell und modern

AUMA/WEIDATAL. Die Landgemeinde Stadt Auma-Weidatal zeichnet sich besonders durch ihre idyllische Lage inmitten einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft und unweit der Weidatalsperre bei Staitz und der Aumatalsperre bei Weida aus. Diese Einbettung in das naturbelassene thüringische Schiefergebirge bildet jedoch keinen Gegensatz zu einer optimalen infrastrukturellen Erschließung, so dass das Kleinstzentrum Auma-Weidatal über die unmittelbare Lage an der B2 einen raschen Zugang zur A9 ermöglicht.
Besondere Attraktivität besitzt die pilz-und forstreiche Landschaft in und um die Stadt durch ihre zahlreichen Wanderrouten in Gestalt des Kresse-Wanderweges, Lutherwegs, Plantenwanderwegs und auch Talsperrenwanderwegs, die die Ortschaften durch neue Wanderwege verbinden. Die Stadt besteht aus fünf Ortschaften mit ihren Ortsteilen: Auma mit Gütterlitz, Krölpa, Muntscha, Untendorf, Wenigenauma und Zickra, Braunsdorf mit Tischendorf, Göhren-Döhlen, Staitz und Wiebelsdorf mit Pfersdorf und Wöhlsdorf. Sehenswürdigkeiten sind etwa die Liebfrauenkirche, das Alte Rathaus mit Heimatstube, die Sternwarte, die Franz-Kolbe-Schule, die Kursächsische Postdistanzsäule aus dem Jahr 1722 oder das Sophienbad. Auch die umliegenden Ortschaften prägen das Erscheinungsbild. So kann in Braunsdorf noch heute der „Hungerturm“ als Relikt der im 16. Jahrhundert ersterwähnten Wasserburganlage bestaunt werden.Geschichtlich bedeutsame Tage ereigneten sich einst in Göhren-Döhlen, wo in der Kirche der im Dreißigjährigen Krieg agierende Bauerngeneral Georg Kresse getauft und konfirmiert wurde. Die Ortschaft Staitz zeichnet sich durch die gelungene Vereinbarung des baulichen Gegensatzes von historischen Fachwerkbauten und modernen Eigenheimen im Wohngebiet „Hinter dem Dorfe“ aus. Wiebelsdorf nahm 2014 am Regionalwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil und konnte sich beim Thüringer Landeswettbewerb präsentieren. Die Stadt Auma-Weidatal verfügt über eine Grundschule, eine Regelschule, zwei Kindergärten, zwei Turnhallen, zwei Kegelbahnen, zwei Bibliotheken, ein Stadtarchiv, zwei Heimatstuben sowie Kinderspiel-und Sportplätze. Im Aumatal baute die AWO zwei moderne Wohnkomplexe. Die Wohnanlage „Zum ehemaligen Kraftwerk“ bietet barrierefreies Wohnen; im zweiten befindet sich das Pflegezentrum, das auf die Betreuung demenzkranker Menschen ausgerichtet ist. Am Sophienbad befinden sich ebenfalls Kinder-und Jugendhäuser „Future“ in Trägerschaft der AWO.
Quelle: Atlas Landkreis Greiz

Antje-Gesine Marsch @04.07.2019

Aumas Bürgermeister Frank Schmidt:

Es sind die vielen kleinen Schritte

Seit 2012 fungiert Frank Schmidt (CDU) als Bürgermeister der Stadt Auma-Weidatal.

AUMA/GREIZ, „Unsere Landgemeinde ist wunderschön“, schwärmt der Bürgermeister der Stadt Auma-Weidatal, Frank Schmidt (CDU). Sicher gehe der demografische Wandel auch an dieser Kommune nicht spurlos vorbei – aktuell habe 3477 Einwohner – doch lege man besonderen Wert darauf, junge Familien anzusiedeln. Zwei neue Wohngebiete wurden dafür erschlossen, die Bauplätze sind gut vergeben und man werde die Ansiedlung auch weiterhin vorantreiben. Alles in allem sei man in Auma-Weidatal „gut aufgestellt“. Es seien die „vielen kleinen Schritte“, die die Infrastruktur merklich verbessern. So habe sich beispielsweise ein neuer Arzt hier niedergelassen -„das ist ganz wichtig für den Ort“, so das Stadtoberhaupt. Der öffentliche Nahverkehr müsse noch besser ausgebaut werden. Dabei gelte es, vor allem Menschen, die in den Dörfern wohnen optimaler zu versorgen. „Auch dafür werden wir sicher Lösungen finden“, zeigt sich Frank Schmidt überzeugt. Tourismus und Naherholung stehen weiterhin ganz oben auf der Agenda. Derzeit arbeite man einem touristischen Konzept für die Weidatalsperre, wie der Bürgermeister berichtet. Dabei gelte es, in die Zukunft zu schauen und alles weitsichtig zu planen. Auch andere Pläne liegen bereits auf dem Schreibtisch von Frank Schmidt: Durch die Sanierung der Aumaer Innenstadt sollen die städtebaulichen Missstände zunehmend beseitigt und das Wohnumfeld für die Bürger wesentlich verbessert werden. Den historischen Charakter der Innenstadt zu erhalten und zu betonen, sei gelungen. Viele Maßnahmen wurden in den letzten Jahren durchgeführt, etwa die Gestaltung des Eichplatzes, des Marktes, die Umgestaltung des Hinterhauses am Rathaus oder die Erneuerung der Gehwege Schleizer und Triptiser Straße. Für die kommenden Jahre wird zum Beispiel der weitere Um-und Ausbau des ehemaligen Amtsgerichtes geplant. Ab dem Jahr 2021 ist die Umgestaltung und bauliche Instandsetzung des Zentralfriedhofes vorgesehen.

Informationen aus dem Rathaus
Stadt Auma – Weidatal
Marktberg 9, Rathaus, 07955 Auma-Weidatal
Telefon:036626/646-0
Fax: 036626/64646
Internet: www.auma-rathaus.de

Antje-Gesine Marsch @04.07.2019

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