SV Sömmerda RSV Rotation Greiz II – 11:20
SÖMMERDA. Nach dem klaren 20:11 Erfolg in Sömmerda bleibt die zweite Greizer Ringermannschaft mit 8:2 Punkten vor Verfolger Zella-Mehlis(6:2 Punkte), der in Apolda mit 19:13 siegreich war, an der Tabellenspitze der Thüringenliga. Hans-Peter Zipfel, der Verantwortliche für die Mannschaft, musste sein Team nach der Erkrankung von Boris Eisenstein, der für den Spitzenkampf der 2.Bundesliga in Pausa vorgesehen war und kurzfristig ersetzt werden musste, noch am Freitagabend umstellen. Alle Schwierigkeiten konnten aber aus der Welt geschafft werden und eine kampfstarke Greizer Mannschaft reiste nach Sömmerda. Ron Watzek (50 kg/greco), der während der Woche an einer Erkältung laborierte, ließ Sascha Halm keine Chance und siegte in 2:30 Minuten sicher mit 11:0. Routinier Ralf König (120 kg/Freistil) verletzte sich in der Anfangsphase im Kampf gegen den stärksten Sömmerdaer, Robert Gomolka, am Bein, hielt aber tapfer durch, unterlag aber mit 0:8 Zählern. In der Gewichtsklasse 55 kg hatte Greiz Besetzungsprobleme. Die Punkte gingen an den Sömmerdaer Jan Günther, der aber den Freundschaftskampf gegen den etwas schwereren Termilan Dalmatov auf Schultern verlor. Michael Völkel (96 kg/greco), der wegen des Abschlusses seines Masterstudiums Trainingsrückstände hat, bezwang Philipp Liesegang in 2:20 Minuten mit 12:0. Kampflos zu den Punkten kam Merlin Sewina in der 60 kg-Klasse. Der erstmals eingesetzte Artem Grinko (84 kg/Freistil), Neuzugang aus Berlin, zeigte sich nach einer langwierigen Verletzung in sehr guter Form. Hauptsächlich durch Beinangriffe kam er gegen den wahrlich nicht schlechten Rene Seydewitz in 2:35 Minuten zum 12:0 Erfolg. Toni Krassow (66 kg/Freistil) machte kurzen Prozess und schulterte Julius Kästner nach 55 Sekunden beim Stande von 4:0. Da die Gäste im 74 kg-Limit keinen Gegner stellen konnten, kam Sömmerda durch den Erfurter Ivan Sereda zur Resultatsverbesserung. Hans-Peter Zipfel konnte ein positives Fazit ziehen: Wir haben sechs der sieben ausgetragenen Kämpfe gewonnen und dabei 39:8 Punkte erzielt. Alle Greizer Siege erfolgten schon in der ersten Runde. Da kann man wirklich zufrieden sein.
Erhard Schmelzer @19.10.2013
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