Landrätin zu Arbeitsbesuch in EFA GmbHEFA-Geschäftsführer Karsten Geißler (l.) führt v.l. Ralph Burghart, Landrätin Martina Schweinsburg, Bürgermeister Gerd Grüner und Steffen Täubert durch die Firma.

EFA-Geschäftsführer unterstreicht die Vielseitigkeit des Berufes Elektroniker
GREIZ. Zu einem Arbeitsbesuch weilte die Landrätin des Landkreises Greiz, Martina Schweinsburg (CDU) in Begleitung des Bürgermeisters der Stadt Greiz, Gerd Grüner (SPD), dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Altenburg-Gera, Ralph Burghart und dem Wirtschaftsförderer des Landkreises, Steffen Täubert, am Donnerstagmittag in der Firma EFA GmbH /EAG D-I-E Elektro AG im Gommlaer Gewerbegebiet. Die im Jahr 2010 aus der insolventen Firma hergegangene EFA GmbH übernahm Vorstand Karsten Geißler vor vier Jahren und stockte die Arbeitskräftezahl von vierzig auf derzeit 51, darunter zwei Auszubildende, auf. Am 1. April vergangenen Jahres wurde die Firma vollständig in die EAG Elektro AG Jena eingegliedert; in der EFA GmbH verblieben die Geschäfte in Greiz und Werdau. Der jährliche Umsatz stieg von 2 Mio. Euro auf 3 Mio. Euro, wobei Großbaustellen in Deutschland, aber auch im Ausland das Hauptgeschäft ausmachen, so Geißler. Am Privatkundenbereich in Greiz wolle man unbedingt festhalten, wie Prokurist und Niederlassungsleiter Karsten Maiwald betonte. Wie viele andere mittelständische Unternehmen wird auch die Firma EFA GmbH /EAG D-I-E Elektro AG von Nachwuchssorgen geplagt. „Den Elektriker, wie man ihn früher kannte, gibt es nicht mehr“, erklärte Karsten Geißler den Gästen, die er auch durch die Betriebsanlage führte. Viele junge Leute könnten sich gar nichts unter dem Berufsbild des Elektronikers, wie der Beruf heute heißt, vorstellen. Dabei sei er durchaus abwechslungsreich, vor allem in der Praxis würden sich die potentiellen Stärken eines jeden herauskristallisieren. Gesprochen wurde an diesem Tag auch über die Einbindung der EFA GmbH in den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft des Landkreises Greiz. Wirtschaftsförderer Steffen Täubert schlug vor, den Beruf des Elektronikers auch im Greizer Landkreisjournal darzustellen. Ralph Burghart, der sich in seiner Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Altenburg-Gera besonders für die Gewinnung und Ausbildung von Arbeitskräften stark macht, betonte, dass es erklärtes Ziel sei, die jungen Leutein der Region zu halten.

Antje-Gesine Marsch @13.06.2014