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Rück- und Ausblicke 2012

Fürstliche Schloss und Residenzstadt Greiz 2015

In der Fassade der Vogtlandhalle Greiz spiegelt sich das Obere Schloss Greiz. Aufnahme von Ende September 2015.

Wie schließen die Vogtlandhalle Greiz und die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH das vergangene Jahr ab wie geht es 2012 weiter?
GREIZ.  Das Jahr 2011 ist Geschichte. Einen Blick zurück und gleichsam einen in die Zukunft zu werfen, eröffnet die Frage, ob alle Wünsche in Erfüllung gingen und welche Ziele es für das Jahr 2012 gibt. So nachgefragt in der Vogtlandhalle Greiz. „Seit der feierlichen Eröffnung der Vogtlandhalle Greiz am 18. März mit einer ausverkauften Gala-Veranstaltung haben die Greizer und ihre Gäste die neue Kultureinrichtung für sich entdeckt und in Beschlag genommen“, freut sich Mitarbeiter Marcus Eisel.   Bereits der Tag der offenen Tür am 20. März sei dabei richtungsweisend gewesen. „Tausende Besucher bekundeten ihr Interesse und wollten die neue Halle kennen lernen“, so Eisel weiter. Seitdem sei das Interesse ungebrochen und man freue sich über ausgezeichnete Verkaufszahlen. „Dass die Vogtlandhalle auch über die Region hinaus Strahlkraft besitzt, kann man daran erkennen, dass sich die Anzahl der Tickets, die per Post versandt werden, seit Theater-Zeiten verdreifacht hat“. Dabei würden die Karten nicht nur in die nähere Umgebung, sondern auch in die alten Bundesländer, in Großstädte wie Berlin, Hamburg und Frankfurt verschickt, aber auch in die Schweiz und nach Österreich. „Will man ein Resümee über das noch nicht einmal vollständige erste Jahr der Vogtlandhalle ziehen, so kann man eine durchweg positive Bilanz verbuchen“, wie Eisel betont. Programmmäßig habe man Bewährtes aus dem Veranstaltungsprofil des Theaters der Stadt Greiz übernommen, sich aber gleichzeitig auf die Suche nach neuen Veranstaltungsformen gemacht und die Interessen des Publikums erforscht, so dass auch neue Zielgruppen für den Besuch einer kulturellen Veranstaltung gewonnen werden konnten. Und das wiederum eröffne einen Ausblick auf das Jahr 2012, in dem nun auch Veranstaltungen wie Rock- und Popkonzerte, bspw. Uriah Heep, Mark Medlock, Karat, Rock-Ost oder die beliebte Ü30-Party auf dem Spielplan zu finden seien. Dabei versuche man, ein Spielplanangebot zu erstellen, das die Interessen aller Alters- und Interessengruppen berücksichtigt.

Rück- und Ausblicke für die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH gibt Geschäftsführer Wolfgang Rost: Bei uns wurden im Jahr 2011 stationär und ambulant etwa 31000 Patienten behandelt. Dies zeugt vom großen Vertrauen der Bevölkerung in die gute medizinische Betreuung auf dem neusten Stand in Diagnostik und Therapie, modernste Medizintechnik und hervorragenden Aufenthaltsbedingungen, wie der Geschäftsführer sagt. Die Erweiterung des medizinischen Leistungsspektrums im Bereich der Kardiologie mit dem neuen Linksherzkathetermessplatz und der Etablierung eines kardiologischen Interventionsdienstes habe zur Folge, dass seit März 2011 ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst sicher gestellt werden kann. Notfallpatienten, die außerhalb der bisherigen Kernarbeitszeiten kämen, müssten so nicht mehr verlegt , sondern könnten sofort und wohnortnah versorgt werden.
Zur nachhaltigen und flächendeckenden Verbesserung der Versorgung und Behandlung von Schlaganfallpatienten und Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern geht die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH ab 2012 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Klinikum Altenburger Land ein, wie der Geschäftsführer vorausschaut. Ziel sei es, die Erstellung von Diagnosen und Therapieempfehlungen zu verbessern und die Patienten auf kurzem und direktem Weg so schnell wie möglich einer ihrem speziellen Fall erforderlichen Behandlung zuzuführen. Damit würde auch die bisherige stationäre neurologische Betreuung   rund um das Team von Herrn Prof. Dr. Lietz verstärkt. 2011 erblickten in unserem Krankenhaus insgesamt 294 Kinder das Licht der Welt, wie Wolfgang Rost hervorhebt.
An dieser Stelle sei auch positiv erwähnt, dass die Greizer Kinderklinik auch im Jahr 2011 die Kriterien für Strukturqualität bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen wieder erfüllen konnte. Das Zertifikat Ausgezeichnet. FÜR KINDER wird am 19.1.2012 an den Chefarzt der Klinik Dr. Meyer verliehen. Eine besondere Leistungssteigerung habe auch die Klinik Allgemeine, Gefäß- und Viszerale Chirurgie verzeichnen können. Die hervorragende medizinische Fachkompetenz der Klinik unter Leitung von Herrn Chefarzt Dr. Heyne hat sich bis über die Landesgrenze hinaus herumgesprochen, wie Rost betont. Auch zahlreiche Informationsveranstaltungen, die durch die Chefärzte der Kliniken durchgeführt wurden, informierten die Bürger über das umfängliche Behandlungsspektrum des Krankenhauses. Zahlreiche Veranstaltungen sind auch für 2012 geplant, wie z.B. der Gefäßtag, der Diabetikertag, Tage der offenen Tür in verschiedenen Kliniken um nur einige zu nennen, so Rost. Zwölf junge Menschen begannen am 1.9.2011 ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Eine Kooperation mit Gymnasien und Realschulen des Landkreises sei 2011 ins Leben gerufen worden. Hier wird Schülern die Möglichkeit gegeben, sich über verschiedene medizinische Berufsbilder zu informieren. Chefärzte und Leitende Mitarbeiter stünden dabei als Mentor für Projektarbeiten zur Seite. Die Grundschulen nutzen bereits seit einigen Jahren das unterrichtsunterstützende Angebot durch das Greizer Krankenhaus. Wir sehen uns für 2012 und die folgenden Jahre gut aufgestellt. Das Krankenhaus wird das Leistungsangebot weiter vertiefen und ausbauen, so dass die stationäre medizinische Versorgung für die Bevölkerung in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen ärzten auch weiterhin qualitativ auf hohem Niveau vor Ort angeboten wird, wie Wolfgang Rost abschließend betont.

Antje-Gesine Marsch @13.01.2012

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