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Ringen: Rückrunde für Greizer beginnt in Werdau

2.Bundesliga Nord Ringen: RSV Rotation Greiz gegen AC 1897 Werdau

Sieger Vladimir Codreanu (rotes Trikot), RSV Rotation Greiz, Jozsef Molnar, AC 1897 Werdau und Kampfrichter Mario Schmidt

Vorrunde haben Zweitligaringer des RSV Rotation Greiz mit viertem Platz abgeschlossen
GREIZ. Die Vorrunde haben die Zweitligaringer des RSV Rotation Greiz mit einem vierten Platz abgeschlossen. Mit vier Siegen in Folge haben die Greizer Anschluss an die Medaillenränge gefunden. Der FC Erzgebirge Aue hat vier Punkte Vorsprung, Lübtheen und Thalheim lediglich zwei. Die Medaillen sind also noch lange nicht vergeben.
Zum Start der Rückrunde kommt es am Samstag, den 31. Oktober, zum spannenden Kampf gegen den zwei Punkte zurückliegenden Nachbarverein AC 1897 Werdau. Die Westsachsen sorgten zu Saisonbeginn für einen Paukenschlag und einen Dämpfer für den RSV, als sie nach der Halleneröffnung in Greiz mit einem 15:12 Sieg nach Hause fuhren. „Diese Scharte wollen wir nun im Rückkampf auswetzen“, hat sich Trainer Tino Hempel zum Ziel gesetzt. Das wird auf keinen Fall leicht fallen. Die Werdauer haben eine ganze Reihe hervorragender Sportler im Team, die dafür sorgten, dass sie zu Beginn der Saison die Tabelle anführen konnten. Dann setzte es allerdings drei Niederlagen gegen die Spitzenteams Lübtheen, Aue und Thalheim. Der Tiefpunkt wurde allerdings erst letzte Woche erreicht, als zu Hause gegen Pausa mit 0:36 verloren wurde. Die Werdauer ließen nach der – allerdings vor Wochen erfolgten – Verletzung von Franco Büttner erstmals die 86 kg-Klasse im freien Stil frei. Und dann stellte sich beim Wiegen heraus, dass der Moldawier Alexandru Biciu, der 61 kg wiegen sollte, 600 Gramm Übergewicht hatte. Diese Niederlage brachte eine gehörige Strafe durch den Deutschen Ringer-Bund ein.
Nun in der Rückrunde, wenn die Stilarten in den einzelnen Gewichtsklassen getauscht werden, dürften diese Gewichtsprobleme Vergangenheit sein. Biciu dürfte in die 66 kg-Klasse rücken und der ungarische WM-Teilnehmer Joszef Molnar die 61 kg-Klasse besetzen, die jetzt im freien Stil ausgetragen wird. Die Verantwortlichen für die Werdauer Mannschaft
haben die Qual der Wahl zwischen mindestens sechs ausländischen Spitzenkönnern aus Tschechien, Ungarn, Bulgarien und Moldawien, von denen sie aber nur fünf einsetzen dürfen.
Im Vorjahr gab es einen Superkampf in Werdau mit einem Greizer 10:9 Sieg. Danach gewann allerdings Werdau zweimal gegen die Vogtländer. Wie wird es am Samstag ab 19:30 Uhr in der Gymnasiumssporthalle an der Alexander- von – Humboldt-Straße in Werdau aussehen. Den Zuschauern aus Greiz, die sicher wieder in großer Zahl ihre Mannschaft unterstützen werden, sei gesagt: Es handelt sich um die gleiche Halle wie im Vorjahr. Sie wird nur neuerdings nach der Querstraße benannt. Die Anfahrt erfolgt noch immer über die Ziegelstraße.

Zweite Mannschaft reist nach KG Frankfurt/Oder
Die zweite Greizer Ringermannschaft steht vor ihrer längsten Wettkampfreise in diesem Jahr. Ziel ist Frankfurt an der Oder. Ab 19:30 Uhr ist dort der Tabellenletzte der Regionalliga Mitteldeutschland, die WKG Frankfurt/Eisenhüttenstadt, der Gegner. Die Greizer konnten bereits den Vorkampf mit 29:7 gewinnen und möchten auf jeden Fall die Rückrunde mit einem Auswärtssieg in Angriff nehmen. Die Abfahrt in Greiz erfolgt um 12 Uhr.

Erhard Schmelzer @29.10.2015

Bilder vom letzten Kampf

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