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Mitteldeutsche Meisterschaften im Ringen in Werdau

Eyleen Sewina (blau,RSV Rotation Greiz)

Gold für Eyleen Sewina und Silber für Ron Watzek
Dreimal vierte Plätze für Greizer Nachwuchsringer


WERDAU. Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend A sowie der weiblichen Jugend im nahen Werdau starteten fünf Aktive des RSV Rotation Greiz. Bei der weiblichen Jugend gingen Jenny Hirsch (40 kg), die dem jüngsten startberechtigten Jahrgang angehört und die zwei Jahre ältere Eyleen Sewina (56 kg) auf die Matte. Jenny war bei ihren ersten großen Meisterschaften merklich nervös. Sie schulterte zwar Ana-Sophia Clausnitzer, unterlag aber Anne Voigt (Eisenhüttenstadt) und Laura Schulz (Thalheim). Bei beiden Kämpfen lag ein Erfolg durchaus im Bereich des Möglichen. Gegen die mitteldeutsche Meisterin, Claudia Suttner (Jena) war erwartungsgemäß kein Kraut gewachsen, so dass nur der undankbare vierte Platz blieb. Das Los wollte es, dass Eyleen Sewina zusammen mit den drei stärksten Sportlerinnen in einem Pool landete. Sie startete mit einer Auftaktniederlage in drei Runden gegen Michelle Dämmrich (Werdau), bezwang dann aber Franziska Göbel (Artern) 2:1 und 6:0 und Tabea Lawnitzak (Luftfahrt Berlin) 5:0 und 4:0. Da Dämmrich gegen beide Gegnerinnen unterlag, erreichte die Sportlerin aus Greiz das Finale, wo sie auf Grund einer Verletzung von Pauline Breidel (Zöblitz) kampflos Siegerin wurde.
Bei den A-Jugendlichen im freien Stil hatte Ron Watzek nur einen Gegner. Der Sportschüler in Jena bereitet sich zielgerichtet auf die deutschen Meisterschaften im Februar vor und probte noch einmal, ob er dafür das Gewicht von 42 kg schafft. Das wurde schwer genug. Da der Wettkampf am Sonntag stattfand, ging es am normalerweise trainingsfreien Sonnabend noch einmal auf das Laufband im Fitness-Studio freetime in Aubachtal, einem wichtigen Partner der Greizer Ringer. Und das Gewicht wurde geschafft. Gegner war der Berliner Justus Wydmuch, der schon deutscher Vizemeister bei der B-Jugend war. Der Berliner siegte zwar knapp nach Punkten, der Erfolg wurde ihm aber sehr schwer gemacht. Vereinstrainer Andreas Mattern zog ein positives Fazit, mit speziellem Training in den nächsten Wochen in Jena ist auch dieser Gegner zu bezwingen. Toni Krassow (63 kg) und Dennis Nürnberger (69 kg) belegten jeweils Rang vier. Toni hatte zwölf Gegner, von denen er Tom Elliott (Zella-Mehlis), Mustafa Faycal (Hamburg) sowie den Luckenwalder Sportschüler Mathias Nürnberger (Lugau) klar bezwang. Nach einer Niederlage gegen den späteren Meister Vladimir Arutunjan (Erfurt) unterlag er auch im Kampf um Bronze gegen Andriy Blayvas (HTB Halle). Auch für Dennis Nürnberger lag nach Schultersieg gegen Tom Awater (Weißwasser) und Niederlagen gegen den starken Sebastin Nehls (Warnemünde) und Pascal Göbel (Artern) die Bronzemedaille in Reichweite. Durch eine Niederlage gegen Tom Gebser (Magdeburg) wurde sie aber verpasst.

Erhard Schmelzer @26.01.2013

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