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Mitgliederversammlung des Kreissportbundes Greiz: Landrätin übergibt Fördermittelscheck

Landrätin Martina Schweinsburg und LSB-Vizepräsident Lutz Rosner (l.) übergeben dem KSB-Vorsitzenden Jan Koschinsky den symbolischen Scheck.

Landrätin Martina Schweinsburg und LSB-Vizepräsident Lutz Rosner (l.) übergeben dem KSB-Vorsitzenden Jan Koschinsky den symbolischen Scheck.

Landrätin Martina Schweinsburg überreichte gemeinsam mit Lutz Rosner, Vizepräsident des Landessportbundes Thüringen, zwei Zuwendungsbescheide mit Fördermittelscheck in einer Gesamthöhe von 43.500 Euro

WEIDA/GREIZ. 184 Vereine, fünf Kreisfachausschüsse mit 16.917 Vereinsmitgliedern, darunter etwa 6000 Kinder und Jugendliche – diese Zahlen sprechen für sich. Somit liegt der Organisationsgrad bei 17,2 Prozent zur Gesamtbevölkerung des Landkreises. „Das ist eine Steigerung um 0,1 Prozent zum Vorjahr“, sagte Jan Koschinsky, Vorsitzender des Kreissportbundes Greiz (KSB), zur Mitgliederversammlung am Freitagabend in der Förderschule der Lebenshilfe. Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) versicherte in ihrem Grußwort, dass der Landkreis auch weiterhin eine „vertrauensvolle, gute Zusammenarbeit“ mit dem KSB vorantreibe. Jedes zweite Kind im Alter von 7 bis 14 Jahren sei in einem Sportverein organisiert; 3500 Ehrenamtliche, darunter 1500 Trainer und Übungsleiter, sorgen dafür, dass die Kinder „abseits vom Daumensport“ gefördert werden. Dabei vertrete sie auch weiterhin konsequent die Auffassung, dass lebendige Sportförderung die beste Sozialpolitik sei, um Menschen gleich welcher sozialer Schicht, Weltanschauung, Hautfarbe und welchen Bildungsstandes zu integrieren. Das sei für sie und die politischen Verantwortungsträger des Landkreises kein Lippenbekenntnis. Auch im Jahr 2019 zeigen dies die gefassten Haushaltsbeschlüsse zur Sportförderung – trotz immer enger werdender finanzieller Spielräume. Der Etat für den Kreissportbund Greiz und seine Vereine werde beibehalten; ebenso die Nutzung der kreiseigenen Sportstätten. Frau Schweinsburg verwies dabei auch auf die acht Talentförderzentren des Landkreises Greiz. Einhundert Medaillen auf nationalem und internationalem Parkett errangen die Sportler des Landkreises Greiz im Jahr 2018 als „Botschafter der Region“, zählte sie weiter auf. Auf Grundlage der seit vielen Jahren bestehenden Leistungs- und Verwaltungsvereinbarung überreichte Martina Schweinsburg gemeinsam mit Lutz Rosner, Vizepräsident des Landessportbundes Thüringen, Jan Koschinsky zwei Zuwendungsbescheide mit Fördermittelscheck in einer Gesamthöhe von 43.500 Euro. „Die Kreis-und Kommunalpolitik honorierte auch im Jahr 2018 die erbrachten Leistungen des Vereins-und Verbandssportes und förderte dessen gemeinnütziges, engagiertes soziales Tun“, bedankte sich der KSB-Chef. Entsprechend der bestehenden Sportförderrichtlinie des Landkreises Greiz und der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Sportförderung der Vereine im sportfachlichen Bereich und im Sportstättenbau intensivierte der Kreissportbund Greiz erneut die sportpolitischen Interessenvertretung und einen ebenso umfassenden wie kontinuierlichen-konstruktiven Dialog mit der Politik, insbesondere mit der Landrätin. „Die vom Kreistag Greiz beschlossene Sportförderrichtlinie sowie die Zuwendungsordnung wurden im vergangenen Jahr durch beachtliche finanzielle Kreismittel und Mittel der kreiseigenen Kultur-und Sportstiftung wieder mit Leben erfüllt“, so Koschinsky. 28.150 Euro wurden direkt an die Vereine übergeben. Dadurch konnten 62 Projekte, etwa im Kinder-und Jugendsport, der Aus-und Weiterbildung, des Kaufs von Sportgeräten unterstützt, aber auch 246 ehrenamtliche lizensierte Übungsleiter und Trainer gefördert werden. Im Rechenschaftsbericht würdigte Jan Koschinsky zudem das Engagement verschiedener Sportvereine in den Bereichen Inklusion, Teilhabe von Menschen mit Behinderung und Integration. Mit der Ehrennadel des Landessportbundes wurde anschließend Regina Hilbert vom SV Seelingstädt/Rückersdorf ausgezeichnet; die Kurt-Rödel-Ehrenplakette des KSB Greiz erhielten Dieter Lippld vom SV Chemie Greiz, André Hempel von der SG Kurtschau und Aike Poetschlag von den Greizer Schachfreunden.

Antje-Gesine Marsch @19.05.2019

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