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Lokalvortrag von Sven Kreher bereichert 1. Multivisions Festival, das am 23. Februar in der Vogtlandhalle stattfindet

Gold in der Göltzsch

Sven Kreher bietet seit Jahren Goldwaschen in Göltzsch an. Foto. Agentur

Gold in der Göltzsch
GREIZ. Am Sonnabend, den 23. Februar werden alle Reiselustigen von der Veranstalterin des 1. Multivisions Festivals, Ivonne Peupelmann in die Vogtlandhalle auf einen Streifzug um die Welt eingeladen.
Fernweh zum Anfassen bieten dabei drei Reise-und Abenteuervorträge, die sich mit den Themen Südostasien, Namibia und Irland befassen. Auf Großleinwand von bis zu zehn Metern werden diese Erlebnisse projiziert.
Dass Thüringen und Sachsen auch eine Reise wert sind, beweist die Veranstaltung mit dem Lokalvortrag Gold in der Göltzsch, den Sven Kreher halten wird.
Der Goldsucher und Museumsbetreiber aus dem Vogtland verrät Geheimnisse rund um die Gold- und Edelsteinsuche in der Göltzsch.
Der große Goldrausch ist natürlich längst vorbei, aber ein Hauch von Abenteuer und großem Fund liegt immer noch in der Luft. In Deutschland heißt das Eldorado für Goldsucher Vogtland.  Das Berggold aus den Minen ist abgebaut, doch in vielen Flüssen gibt es noch immer so genanntes Seifengold (durch Verwitterung ausgewaschenes Berggold). Die Flitter haben meist eine Größe vom 0,1 bis 2 mm, manchmal sind aber auch noch kleine Nuggets dabei.  
Seit vier Jahren veranstaltet Sven Kreher  Goldwaschlehrgänge mit Fundgarantie und das mit offizieller Genehmigung des Freistaates. Wie damals, vor über 100 Jahren in den USA, gehen auch hier die Hobby-Goldwäscher mit Eimer, Spaten und Goldpfanne auf die Suche, um nach dem Gold und den Edelsteinen der Göltzsch zu schürfen.
Der Vortrag von Sven Kreher schlägt einen weiten Bogen um die Geschichte der Goldsuche an der Göltzsch bis in unsere Tage. Mit vielen Bildern berichtet er aus über 15 Jahren Gold- und Schatzsucherleben, seinen Funden und viel Interessantem aus dem Vogtland. So zeugen noch heute  eine Reihe alter Raithalden entlang der Göltzsch von der goldgräberischen Vergangenheit. Dabei lagen und liegen die bekanntesten Vorkommen in der Göltzsch zwischen Rodewisch und Mylau.
Der interessante Vortrag findet um 19.30 Uhr im Seminarraum der Vogtlandhalle Greiz statt.

Antje-Gesine Marsch @02.02.2013

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