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Hoheitlicher Besuch auf dem Gottesgrüner Weihnachtsmarkt

Gottesgrüner Weihnachtsmarkt

Gottesgrüner Weihnachtsmarkt

Feuerwehrverein Gottesgrün sowie Christliche Jugend EC Gottesgrün-Reuth waren die Aktivposten

GOTTESGRÜN. Ach, herrjeh! Große Aufregung unter den Kindern in Gottesgrün am vergangenen 3. Adventsonntag. Waren dem Weihnachtsmann doch die Rentiere an seinem Schlitten ausgerissen, so dass die Kinder sich vor den Schlitten spannen mussten, um den Weihnachtsmann auf den Gottesgrüner Weihnachtsmarkt zu ziehen. Klein aber fein, so kam er daher, der Weihnachtsmarkt am Dorfgemeinschaftshaus in Gottesgrün. Heimelig und gemütlich, so dass sich nicht nur die Besucher und Gäste aus nah und fern, sondern auch der Weihnachtsmann richtig wohl fühlten. Schon am Nachmittag wurden die Besucher von Posaunen- und Trompetenklängen begrüßt und auf den 3. Advent eingestimmt.

Eine kurze festliche Andacht der Landeskirchlichen Gemeinschaft sowie der Christlichen Jugend EC Gottesgrün-Reuth eröffnete diese vorweihnachtliche besinnliche Runde, wobei die Kaffeetafel im Anschluss mit weihnachtlichen Leckereien, wie dem erste Stollen, aber auch schon Weihnachtsplätzchen und Dominosteinen, das heimelige und gemütliche Miteinander im Ort unterstützten. Man traf sich, unterhielt sich, schwatzte über dieses und jenes, ließ alte Erinnerungen wieder aufleben und merkte gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Großer Anziehungspunkt für Groß und Klein war natürlich die Spielzeugausstellung aus Großmutters Zeiten. Ein rund 100 Jahre alter Kaufmannsladen, Puppenhäuser und Puppenstuben aus vergangener Zeit, Bauernhöfe mit Mensch und Tier, ja selbst ein ganzes Indianerdorf waren neben wunderschönem alten Holzspielzeug, Puppenwagen, einer uralten Modelleisenbahn mit Lokschuppen, Puppengeschirr und alten Spielen ( wie die Fuchsjagd ) sowie Märchenbüchern, zu bestaunen und erinnerten viele der Erwachsenen an ihre Kindheit. Die Kinder standen natürlich mit großen Augen vor diesen Ausstellungsstücken, die die Frauen des Feuerwehrverein Gottesgrün auf den Dachböden im Ort aufgestöbert hatten, und manch eines von ihnen wünschte sich so etwas auf den Gabentisch an Weihnachten. Liebevoll gestaltet das gesamte Ambiente am und um das Dorfgemeinschaftshaus in Gottesgrün, man musste einfach zusammen hocken und sich miteinander austauschen. Natürlich tat auch der Glühwein das Seinige, um diese Stimmung weiter zu befördern. Doch auch der Duft vom Grill ließ manchem das Wasser im Mund zusammen laufen.

Und hausschlachtene Wurst auf frischem Brot, da konnte man einfach nicht nein sagen. Auch frisch geräucherte Forellen aus den Bächen und Teichen rund um Gottesgrün fanden viel Beifall, genauso wie der heiße Bambes mit Lachs, und seien wir doch ehrlich, eine noch warme und direkt aus dem Rauch gekommene Forelle ist schon eine Delikatesse. äpfel und Nüsse aus dem heimischen Anbau, dazu wunderschöne Laubsägearbeiten der Gottesgrüner Kinder, weihnachtliche Accessoires – es passte alles auf dem Gottesgrüner Weihnachtsmarkt. Und dann der Hilfeschrei des Weihnachtsmannes, der am Dorfeingang mit seinem Schlitten hängen geblieben war. Da war das Hallo natürlich groß, als die Kinder den Schlitten mit dem Weihnachtsmann auf den Gottesgrüner Weihnachtsmarkt zogen und der bärtige Geselle alle begrüßte. Manchem der Kinder schlug das Herz ganz schön, als er sich mit ihnen unterhielt und sie ihr Weihnachtsgedicht oder Weihnachtslied vortrugen.

Für alle hatte er eine kleine Aufmerksamkeit in seinem großen Geschenksack, was natürlich die Augen der Kinder leuchten ließ. Ja als es dann an den Heimweg ging, versprachen viele der Kinder dem Weihnachtsmann, nach seinen Rentieren Ausschau zu halten, damit er sie wieder einfangen konnte. Doch vorher wurden noch gemeinsam einige Weihnachtslieder gesungen. Erlebte man doch die vereinigten Gottesgrüner Fischerchöre. Alle Besucher und Gäste, und da waren viele aus den umliegenden Orten dabei, fanden sich zum gemeinsamen Singen der Weihnachtslieder Leise rieselt der Schnee, Kling Glöckchen kling und Freude im Advent und ließen diesen besinnlichen 3. Advent mit dem Gottesgrüner Weihnachtsmarkt ausklingen. Ja, selbst königlichen Besuch hatte dieser Weihnachtsmarkt zu verzeichnen. War doch mit Frau Cornelia Seidel die 21. Thüringer Olitätenkönigin eine Hoheit vor Ort. Also nicht nur die Greizer Fürstenweihnacht konnte mit Hoheiten glänzen.

Mit den Wünschen für ein geruhsames und friedvolles Weihnachtsfest 2012 und den besten Wünschen für das kommende Jahr 2013 verabschiedete sich der bärtige Geselle. Die Besucher des Gottesgrüner Weihnachtsmarktes blieben allerdings noch eine ganze Zeit und stimmten sich bei Glühwein, Bier, dem Gottesgrüner Löschwasser und guten Gesprächen auf die kommende Weihnacht ein.

Peter Reichardt @15.12.2012

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