Vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffen
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Der Vorteil des Ende der 1920er Jahre errichteten Gebäudes in der Neustadt sei unter anderem, dass 1500 Quadratmeter Büroflächen und etwa 600 Quadratmeter Außenfläche genutzt werden können. Zudem wurde die untere Etage samt Empfangsbereich, in der bislang die Thüringer Arbeitsloseninitiative TALI eingemietet ist, komplett saniert, wie Marek sagt. Zum genannten Initiativtreffen habe er die Frage in den Raum gestellt Wollt Ihr so ein Zentrum überhaupt? und die entsprechende Rückmeldung sei positiv gewesen. Die Greizer Kreativen stehen hinter dieser Idee, wagt Stephan Marek schon einen beherzten Blick in die nahe Zukunft. Den Namen Altes Finanzamt wolle man bedingt beibehalten; schließlich wurde das Gebäude einst im Auftrag des Reichsfinanzministeriums als Verwaltungsgebäude gebaut und ist so auch in den Köpfen der Greizer verankert. Korrekt heißen wird es allerdings: Kreativ-und Innovationszentrum für den vogtländischen Raum. Das Gebäude ist hervorragend konzipiert, so Stephan Marek. Vom kleinen Büro über die Großraumfläche bis hin zu Mehrzimmerbüros gebe es hier die vielfältigsten Möglichkeiten der räumlichen Gestaltung. Daraus resultieren unglaublich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Selbst die Kellerräume ließen sich hervorragend nutzen, beispielsweise von einem Tischler.
Stellt sich natürlich die primäre Frage nach der Finanzierung des Projektes. Wir sind mit der Landesentwicklungsgesellschaft in Kontakt, ebenso mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium und der Thüringer Agentur für Kreativwirtschaft, wie Stephan Marek ausführt. Man spiele mit dem Gedanken, das Objekt zu kaufen, wobei es im Jahr 2010 noch mit 287 000 Euro veranschlagt war. Da es sich um eine Landesimmobilie handle, werde die Thematik nun in den Landtagsausschüssen behandelt.
Interessierte für das Gründerzentrum können sich beim Wirtschaftsförderer der Stadt Greiz melden bzw. weitere Informationen einholen: 03661 703253.
Antje-Gesine Marsch @03.06.2013