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Greizer CDU-Ortsverein besucht RIMA-Agrofarm Moschwitz

Greizer CDU-Ortsverein besucht RIMA-Agrofarm Moschwitz

v.l. Uwe Feustel, Christian Tischner, Michael Täubert, Reinhilde Machalett, Ulrich Zschegner und Christiane Taubert.

Arbeitsbesuche gehören für den CDU-Ortsverein Greiz zum festen Programm

GREIZ-MOSCHWITZ. Betriebsbesuche sind beim CDU-Ortsverein Greiz seit Jahren fest im Programm verankert. Zum einen, um direkt vor Ort zu erfahren, wie Firmen und Unternehmen arbeiten, aber auch zu wissen, „wo der Schuh drückt“, wie es der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Christian Tischner formulierte, als man am Montagnachmittag der Moschwitzer RIMA Agrofarm eine Visite abstattete.

Geschäftsführer Uwe Feustel, seit seiner Ausbildung 1980 fest mit der landwirtschaftlichen Struktur verbunden und seit 1990 leitend tätig, nannte zunächst einige Zahlen und Fakten des Betriebes, der 16 Angestellte in Lohn und Brot hält.

760 Hektar landwirtschaftliche Fläche – davon 560 Hektar Ackerland und 200 Hektar Grünland – gilt es zu bewirtschaften – ein Areal, das sich von Moschwitz, Caselwitz, Obergrochlitz, Dölau nach Hohndorf, Pansdorf und mit 120 Hektar bis ins sächsische Noßwitz zieht.
Acht Kulturen baut man an, dazu gehören Winter-und Sommergerste, Raps, Hafer, Silomais, Kartoffeln und Erbsen, wie Uwe Feustel berichtet.

Auch ein gutgehender Hofladen auf dem Areal der Agrofarm gehört zum Angebot, das von Kunden der gesamten vogtländischen Region gern genutzt wird. „So halten wir den Kontakt zur Bevölkerung“, sagt Feustel.

Eine umfangreiche Tierproduktion mit fünf-bis sechshundert Rindern, darunter 200 Mutterkühen, haben die RIMA-Mitarbeiter zu betreuen. Zwölf bis fünfzehn frisch geschlachtete Rinder gehen jedes Jahr „über unseren Ladentisch“, berichtet der Geschäftsführer, der unter anderem mit der Greizer Fleischerei Ulrich Oehler gute Geschäftskontakte pflegt.

Auch von Seiten der Privatkunden habe man „viele Bestellungen“ zu bearbeiten. Als vor etwa sechzehn Jahren die ersten BSE-Fälle auftauchten, sei das ein „Super-Gau“ gewesen, erinnert sich Uwe Feustel.
Auch, dass es schwierig ist, Auszubildende zu finden, verschweigt er nicht. „Man muss von vielen Sachen Ahnung haben“, bricht der Leiter eine Lanze für die breit gefächerte Ausbildung zum Landwirt.
Praktika werden in der RIMA Agrofarm angeboten; zudem nutzt man die Möglichkeit, beim aller zwei Jahre stattfindenen Hoffest für den interessanten Beruf zu werben.

Bei einem Rundgang durch das Unternehmen konnten sich die CDU-Ortsvereinsmitglieder von der vielfältigen Arbeit überzeugen. So zeigte Uwe Feustel beispielsweise die Ställe und verwies auf die neuen Getreidesilos, die je 260 Tonnen Weizen bzw. Raps lagern.

Christian Tischner bedankte sich im Namen des Ortsvereins für die kompetente und interessante Führung und wünschte dem landwirtschaftlichen Unternehmen für die Zukunft alles Gute.

Antje-Gesine Marsch @29.11.2016

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