Leichter Rückgang der Arbeitslosenzahlen
„Im November ist die Zahl der in Ostthüringen gemeldeten Arbeitslosen abermals zurück gegangen. Der Arbeitsmarkt folgt den üblichen saisonalen Schwankungen. Allerdings liegt die Arbeitslosenzahl mit plus 583 oder 2,8% auch weiterhin über dem Vorjahreswert. Dank der bis Dato milden Witterung konnte in den abhängigen gewerblichen Branchen ohne große Einschränkungen weitergearbeitet werden und die einsetzende weihnachtliche Belebung des Handels und der Gastronomie sorgte in den vergangenen Wochen für diese positive Entwicklung. Dennoch bleibt die Lage in den Wirtschaftsunternehmen der Region auch weiterhin sehr angespannt, da sich hinsichtlich der ungünstigen Rahmenbedingungen keine Verbesserungen abzeichnen“ – sagt Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Thüringen Ost.
„Für die kommenden Wochen bis zum Jahreswechsel gehe ich allerdings davon aus, dass die Arbeitslosezahlen, allein saisonal bedingt, wieder steigen werden“- so Scholz weiter.
Arbeitsmarktgeschehen im Überblick
Agentur für Arbeit Thüringen Ost
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost (Gera, Jena, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis, Greiz, Altenburger Land) im November 2024 gesunken. 21.535 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 149 Personen weniger (-1 Prozent) als im Oktober, aber 583 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,5 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,4 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 7.255 Personen (64 Personen weniger als im Vormonat, aber 450 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 14.280 Arbeitslose registriert (85 Personen weniger als im Vormonat, aber 133 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 66 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.966 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.495 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 4.113 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.243 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 830 Stellen wurden im November neu gemeldet (131 weniger als im Vormonat und 206 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.977 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 96 (entspricht -0,4 Prozent) auf insgesamt 22.476.
29.135 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 210 Personen mehr (1 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Jobcenter betreuen 66,3 Prozent aller Arbeitslosen. Damit werden aktuell von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 14.280 Arbeitslose betreut, 85 weniger als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg um 133 Personen.
Besondere Personengruppen
Jugendliche
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt aktuell bei 2.221 Personen, 94 weniger als im Oktober, aber 161 (+7,8%) mehr als im November 2023. Der Rückgang zum Vormonat ist darauf zurückzuführen, dass Jugendliche in letzten Wochen noch in eine Ausbildung oder ein Studium gestartet sind oder nach dem Abschluss eine Tätigkeit aufnehmen konnten.
Menschen über 50 Jahre
38,3% der gemeldeten arbeitslosen Menschen sind über 50 Jahre alt. Aktuell sind das in Ostthüringen 8.240 Personen, 29 weniger als im Oktober. Zum Vorjahresmonat gab es hingegen einen Anstieg um 90 Personen (+ 1,1 %).
Ausländer
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist im Berichtsmonat nahezu konstant geblieben. Aktuell sind 5.763 von ihnen ohne Beschäftigung, 7 mehr als im Oktober und 297 (+ 5,4 %) mehr als im November des Vorjahres.
Die Regionen im Überblick
Stadt Gera
Die Arbeitslosigkeit ist Gera im November 2024 gestiegen. 4.552 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 35 Personen mehr (1 Prozent) als im Oktober und 307 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 9,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 9,3 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.281 Personen (6 Personen weniger als im Vormonat, aber 125 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.271 Arbeitslose registriert (41 Personen mehr als im Vormonat und 182 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 72 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 881 Personen arbeitslos. Davon kamen 318 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 852 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 271 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 141 Stellen wurden im November neu gemeldet (11 mehr als im Vormonat, aber 3 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 721 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 162 (entspricht 3 Prozent) auf insgesamt 5.634.
7.577 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 410 Personen mehr (6 Prozent) als vor einem Jahr.
Stadt Jena
Die Arbeitslosigkeit ist Jena im November 2024 gesunken. 3.228 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 72 Personen weniger (-2 Prozent) als im Oktober, aber 45 Personen bzw. 1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,6 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 5,6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.102 Personen (68 Personen weniger als im Vormonat, aber 123 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.126 Arbeitslose registriert (4 Personen weniger als im Vormonat und 78 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 66 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 622 Personen arbeitslos. Davon kamen 215 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 690 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 254 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 173 Stellen wurden im November neu gemeldet (83 weniger als im Vormonat und 85 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 1.028 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 98 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 3.332.
4.231 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 113 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Die Arbeitslosigkeit ist Saalfeld-Rudolstadt im November 2024 gesunken. 3.014 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 70 Personen weniger (-2 Prozent) als im Oktober und 122 Personen bzw. 4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,8 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.017 Personen (7 Personen mehr als im Vormonat, aber 18 Personen weniger als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.997 Arbeitslose registriert (77 Personen weniger als im Vormonat und 104 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 66 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 560 Personen arbeitslos. Davon kamen 222 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 621 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 176 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 127 Stellen wurden im November neu gemeldet (26 weniger als im Vormonat, aber 2 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 678 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
66,3 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis durch das Jobcenter betreut.
Das waren im November 1.997 Personen, 77 weniger als im Oktober und 104 Personen (- 5,0 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 88 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 3.148.
4.028 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 109 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.
Saale-Holzland-Kreis
Die Arbeitslosigkeit ist Saale-Holzland-Kreis im November 2024 gesunken. 2.013 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 2 Personen weniger (-0,1 Prozent) als im Oktober, aber 54 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,6 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 4,6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 830 Personen (3 Personen mehr als im Vormonat und 119 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.183 Arbeitslose registriert (5 Personen weniger als im Vormonat und 65 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 59 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 403 Personen arbeitslos. Davon kamen 175 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 410 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 118 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 94 Stellen wurden im November neu gemeldet (43 weniger als im Vormonat und 47 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 604 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 130 (entspricht -7 Prozent) auf insgesamt 1.839.
2.268 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 150 Personen weniger (-6 Prozent) als vor einem Jahr.
Saale-Orla-Kreis
Die Arbeitslosigkeit ist Saale-Orla-Kreis im November 2024 gestiegen. 2.216 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 28 Personen mehr (1 Prozent) als im Oktober, aber 41 Personen bzw. 2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,4 Prozent und lag mit 0,1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 980 Personen (18 Personen mehr als im Vormonat und 9 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.236 Arbeitslose registriert (10 Personen mehr als im Vormonat, aber 50 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 56 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 464 Personen arbeitslos. Davon kamen 191 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 435 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 124 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 169 Stellen wurden im November neu gemeldet (63 mehr als im Vormonat und 57 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 739 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 70 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 1.952.
2.466 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 61 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Greiz
Die Arbeitslosigkeit ist Greiz im November 2024 gesunken. 2.645 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 76 Personen weniger (-3 Prozent) als im Oktober, aber 187 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,6 Prozent und lag mit 0,2 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.058 Personen (10 Personen mehr als im Vormonat und 109 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.587 Arbeitslose registriert (86 Personen weniger als im Vormonat, aber 78 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 459 Personen arbeitslos. Davon kamen 183 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 529 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 150 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 69 Stellen wurden im November neu gemeldet (26 weniger als im Vormonat und 67 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 593 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 27 (entspricht 1 Prozent) auf insgesamt 2.398.
3.004 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 58 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Altenburger Land
Die Arbeitslosigkeit ist Altenburger Land im November 2024 gestiegen. 3.867 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 8 Personen mehr (0,2 Prozent) als im Oktober und 153 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,8 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 987 Personen (28 Personen weniger als im Vormonat und 17 Personen weniger als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.880 Arbeitslose registriert (36 Personen mehr als im Vormonat und 170 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 75 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 577 Personen arbeitslos. Davon kamen 191 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 576 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 150 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeiter: 57 Stellen wurden im November neu gemeldet (27 weniger als im Vormonat und 63 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz. Aktuell befanden sich damit 614 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 101 (entspricht 3 Prozent) auf insgesamt 4.173.
5.560 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 174 Personen mehr (3 Prozent) als vor einem Jahr.