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Greizer Verband für Behinderte e.V. feiert 25-jähriges Bestehen

Behindertenverband Greiz feiert 25-jähriges Bestehen

Ulrich Zschegner hat für Dagmar Pöhland ein Präsent mitgebracht.

Zahlreiche Grußworte, ein buntes Programm und ein schönes Miteinander bestimmten den Tag in der Vogtlandhalle Greiz
GREIZ. Auf eine 25-jährige Vereinsgeschichte kann der Verband für Behinderte Greiz e.V. zurückblicken. Mit zahlreichen Grußworten, einem unterhaltsamen Rahmenprogramm, schönem Essen und gemütlichem Miteinander begingen Mitglieder und zahlreiche Gäste in einer Jubiläumsfeier im Foyer der Vogtlandhalle Greiz dieses Ereignis.
Als Gäste der Veranstaltung konnte die Geschäftsführerin des Verbandes, Dagmar Pöhland die Landrätin des Landkreises Greiz, Martina Schweinsburg (CDU); den Stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Greiz, Ulrich Zschegner (CDU); MdL Christian Tischner (CDU), Ralf Schneider von der Parität Thüringen; die Geschäftsführerin der Energieversorgung Greiz, Heidrun Jenennchen und den Abteilungsleiter der PRG, René Petzold begrüßen.
In seinem Grußwort erinnerte Ralf Schneider an die Gründung des Verbandes für Behinderte Greiz am 13. Januar 1990. „Das war noch zu DDR-Zeiten, als die Begriffe Inklusion und Barrierefreiheit noch relativ unbekannt waren.“ Dem Verein zollte er „großen Respekt“; ebenso dankte er allen Ehrenamtlichen, die mit ihrer wichtigen Arbeit „weit in die Öffentlichkeit hinein wirken.“ Für „erfolgreiche Vereinsarbeit“ sprach auch Ulrich Zschegner seine Hochachtung aus und lobte, dass der Verein „konsequent sein Ziel verfolgt“ habe, für Behinderte und Hilfesuchende da zu sein. Ein Grußwort von MdB Volkmar Vogel (CDU), der persönlich nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, verlas Tina Pöhland. Landrätin Schweinsburg würdigte die Vereinsarbeit, die „gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“. Über den Verband sei man auch für die Asylsuchenden verantwortlich, eine „nicht immer leichte Aufgabe“, wie Frau Schweinsburg gestand und vor allem Dagmar Pöhland ihren Dank aussprach. „Still, professionell und ergebnisorientiert“ verlaufe die Arbeit des Vereins, bescheinigte die Landrätin. Mit einer Präsentation in Wort und Bild lud im Anschluss Dagmar Pöhland die Gäste ein, in die 25-jährige Geschichte des Vereins „zurückzuschweifen“. In ihrer Festrede ging die Vorstandsvorsitzende, Gisela Ostermann auf Höhen und Tiefen der Vereinshistorie ein. Besonders die Schulbegleitung von Kindern mit Hilfebedarf im gesamten Landkreis, die erfolgreich von insgesamt dreißig Helfern abgedeckt wird, erfreue sich stets wachsender Nachfrage, so Frau Ostermann. Zu einer Jubiläumsfeier gehört natürlich auch ein Programm, das von den Organisatoren des Festes mit viel Engagement und Liebe vorbereitet wurde: Ein „Geburtstagsständchen“ entboten Mädchen und Jungen des Kindergartens „Käte Duncker“, die Veeh-Harfengruppe der Vogtlandwerkstätten unterhielt die Gäste mit schönen Melodien und für den guten Ton der Veranstaltung sorgte DJ Micha mit seinem N-Projekt. Etwa besonders Schönes hatte sich der Seniorenbeirat der Stadt Greiz ausgedacht: mit kniffligen Denksportaufgaben forderte Renate Dinkler die Anwesenden zum „Gehirnjogging“ auf. Da Vereinsmitglied Dagmar Martin aus gesundheitlichen Gründen nicht mit ihrer Gesangsdarbietung auftreten konnte, organisierte Christiane Lorenz ein spontanes gemeinsames Singen. „Zum Glück hatte ich die Textblätter mit“, freute sich die Gesangspädagogin. Zu flotten Rhythmen des N-Projektes schwangen einige der Festgäste sogar das Tanzbein und demonstrierten ihre Lebensfreude. Zuvor hatte Kerstin Bruder, Inhaberin des Irchwitzer Mini-Marktes, an die Geschäftsführerin des Verbandes einen Scheck über 200 Euro übergeben. „Das Geld ist von meiner Kundschaft gespendet worden“, freut sich die engagierte Greizerin, die selbst seit vielen Jahren Vereinsmitglied ist.

Antje-Gesine Marsch @14.01.2015

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