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Symbolische Schlüsselübergabe in Grünstraße 2/ 4 Greiz

Symbolische Schlüsselübergabe in Grünstraße 2/ 4 Greiz

Bürgermeister Gerd Grüner (M.), GEWOG-Geschäftsführer Frank Böttger (5.v.r.), Bauleiterin Sabine Wessels (2.v.r.) sowie Mieter und am Bau Beteiligte trafen sich zur symbolischen Schlüsselübergabe in der Grünstraße 2/4 in Greiz-Aubachtal.

Am 1. Juni ziehen zehn Mietparteien in das rundum sanierte Gebäude ein
GREIZ. „Wir freuen uns, wieder hier zu wohnen. Es fühlt sich wie heimkommen an“, freuten sich Monika und Werner Zipfel am Rande der symbolischen Schlüsselübergabe, die am Donnerstagnachmittag in der Grünstraße 2 bis 4 stattfand. Werner Zipfel wurde im Jahr 1950 in diesem Haus geboren, seine Frau Monika zog nach der Hochzeit im Jahr 1977 ein. „Unsere Kinder sind hier aufgewachsen, sie hatten eine schöne Kindheit“, wie das Ehepaar befindet. Das Wohnen in der Grünstraße sei eben etwas ganz besonderes, man lebe dezentral im Grünen und habe doch alles in der Nähe: Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Friseur, Bank oder Freizeitmöglichkeiten. Auch der Weg in die Mohlsdorfer Grundschule sei nicht weit, so Monika Zipfel augenzwinkernd, die seit vielen Jahren dort als Pädagogin tätig ist. Am 1. Juni 2012 zogen die Zipfels in eine Ausweichwohnung in der Fritz-Ebert-Straße – gleich gegenüber.
Mit der symbolischen Schlüsselübergabe endet die sechzehnmonatige Grundsanierung des im Jahre 1925 erbauten Doppelhauses, wie der Geschäftsführer der GEWOG, Frank Böttger in seinen Begrüßungsworten sagte. Über die DDR-Zeit hätte man das Haus „hinübergerettet“. Das Haus sah zwar von außen noch sehr gut aus, befand sich aber durch Außentoiletten und Ofenheizung nicht auf zeitgemäßem Standard, so Bauleiterin Sabine Wessels in Bezug auf die dringend erforderliche Sanierung. Kurz nach der Wende wurden die Fenster und das Dach erneuert sowie die Fassade gestrichen, aber alles andere war eben vom Zustand her völlig überaltert. Viele der Mieter hatten zwar in Eigeninitiative eine kleine Dusche eingebaut, doch wurde das einem anderen Raum an Platz entnommen. „Wir haben jetzt ein großes, helles Bad“, zeigen sich die Zipfels glücklich. Zwei Vierraumwohnungen (90 qm), 5 Drei-Raumwohnungen (80 qm) und 5-Zweiraumwohnungen (60 qm) wurden allesamt mit einem Balkon ausgestattet; der Keller komplett saniert, die Fassade gedämmt und farblich neu gestaltet, sowie Gas-, Elektro- und Wasserleitungen neu verlegt. Selbst die geschwungenen Ornamente über den Simsen erstrahlen wieder in neuem Glanz. Wie Frank Böttger informierte, liege der Mietpreis bei den kleineren Wohnungen bei 5,50 pro Quadratmeter, bei den größeren bei 5,20 Euro. Zehn Wohnungen sind bereits vermietet, bei zweien sei man „guter Dinge“, sie in Kürze zu vermieten.
Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) betonte, dass die Grünstraße ein „schönes Umfeld in Licht, Luft und Sonne“ biete. Für die Bewohner des Hauses brachte er zudem eine gute Nachricht mit. Die Grünstraße werde in Kürze straßenbaumäßig erneuert, die Anfragen an die „hiesigen Firmen“ seien bereits gestellt. Seinen herzlichen Dank entrichtete das Stadtoberhaupt an die dreizehn beteiligten Baufirmen und vier Ingenieurbüros, den Geschäftsführer Frank Böttger sowie Bauleiterin Sabine Wessels, die den „reibungslosen Bauverlauf“ organisierte. Die Strategie, große Projekte anzugehen sei aufgegangen, resümierte Bürgermeister Grüner. Erfahrungsgemäß werde gut sanierter Wohnraum auch gut vermietet. Ein weiteres Projekt, das in diesem Sinne generalsaniert wurde, sei das Gebäude Marktstraße12-14/Thomasstraße 15-17. Dazu lud das Stadtoberhaupt für den 21. Mai in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Baustelle ein.

Antje-Gesine Marsch @09.05.2014

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