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Schatzinsel und afrikanische Masken

Tag der offenen Tür des Greizer Ulf-Merbold-Gymnasiums stößt auf reges Interesse. Präsentation der Ergebnisse der Projektwoche

Claudia probiert im Physikraum aus, wie Töne aus Schwingungen von Gläsern klingen.

Tag der offenen Tür des Greizer Ulf-Merbold-Gymnasiums stößt auf reges Interesse. Präsentation der Ergebnisse der Projektwoche

GREIZ. „Die Vorstellung des Fachs Chemie mit all den Experimenten hat mir am besten gefallen“, befand Aragorn, der mit seinem Vati Andre` Rodewald zum Tag der offenen Tür ins Greizer Ulf-Merbold-Gymnasium kam. „Wir wollten uns mal umsehen und Informationen einholen“, so Rodewald, der selbst 1989 am Staatlichen Gymnasium sein Abitur ablegte und nun plant, seinen Sohn, der derzeit die vierte Klasse der Naitschauer Grundschule besucht, an der Bildungseinrichtung anzumelden. So wie Familie Rodewald fanden am Sonnabendvormittag zahlreiche Interessierte den Weg in die Greizer Neustadt. Die Elterninformationen für künftige Gymnasiasten durch die Schulleitung standen dabei im Mittelpunkt der Veranstaltung. Um den Schulalltag in allen Facetten darzustellen, präsentierten die Gymnasiasten dazu auch die Ergebnisse der Projektwoche, die vergangene Woche durchgeführt wurde. Neben der umfassenden und praxisnahmen Vorstellung aller Fächer konnten die Besucher auch eine Präsentation des Winterlagers der Klassen 8 erleben oder ein Schulvideo zum Ergebnis der Projektwoche anschauen. Auch zum Deutschunterricht wurde Interessantes geboten: Wir lasen im Unterricht das Buch ‚Die Schatzinsel‘ von Robert Louis Stevenson, das mit einem Leseprojekt gekoppelt war“, wie Luisa Schaarschmidt aus der Klasse 6 c dazu erklärte.

Zu den Aufgaben gehörte auch, die „Schatzinsel“ en miniature nachzubauen. Zwei Tage brauchte die Sechstklässlerin, um ein Gebilde aus Bauschaum zu kreieren, das auf einer Holzplatte fixiert und mit Lego – und Playmobilfiguren, Moos, Münzen sowie vielen Details bestückt wurde. Für das Projekt bekam Luisa eine glatte Eins, wie sie freudig sagte. Dass Romeo und Julia von William Shakespeare nicht nur eine Tragödie ist, sondern auch als Comic Aussagekraft besitzt, bewies Gymnasiast Simon Josieh mit seinen Zeichnungen. Afrikanische Masken wurden in der Klassenstufe 5 im Fach Kunst hergestellt und anschließend in einer Tanzvorstellung in der Aula zum Leben erweckt. Toll, was hier geleistet wird, wie es Familie Heyer aus Greiz auf den Punkt brachte. Das gesunde Frühstück, das von den Eltern der Klasse 8 b angeboten wurde, fanden die Heyers besonders gut. Man kann sich viele Anregungen holen; schließlich ist die erste Mahlzeit des Tages besonders wichtig. Ein positives Resümee zum Tag der offenen Tür zog auch Schulleiter Jens Dietzsch. Über den regen Zuspruch haben wir uns sehr gefreut. Ich hoffe, dass unsere Schule von vielen Eltern und Schülern das Vertrauen ausgesprochen bekommt. Die Balance zwischen vertrauensvollem Miteinander und beidseitiger Achtung stellt der Schulleiter auch weiterhin in das Zentrum aller pädagogischen Bemühungen. Bedanken möchte sich Jens Dietzsch an dieser Stelle bei allen Kollegen und Schülern, die halfen, die Projektwoche und den Tag der offenen Tür als Höhepunkt so erfolgreich durchzuführen.

Antje-Gesine Marsch @ 22.01.2012

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