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Ein Platz, an dem sich alle geborgen fühlen

Ein Platz, an dem sich alle geborgen fühlen

Anstoßen auf das Richtfest: v.l. der Geschäftsführer des Diakonievereins Carolinenfeld, Dr. Wolfgang Gündel (M.), Zimmerer Ralf Dechant (l.) und Pfarrer Ulrich Krause.

Am Freitagmittag wurde Richtfest gefeiert am Anbau zur Erweiterung der Obergrochlitzer Carolinenschule
GREIZ-OBERGROCHLITZ. Sobald die Zimmermannsarbeiten abgeschlossen sind und der Dachstuhl auf dem Rohbau aufgestellt wurde, erfolgt das Richtfest – ein schöner Brauch, mit dem der Bauherr seinen Dank an die Handwerker und alle am Bau Beteiligten ausdrückt und zudem eine gute Gelegenheit, um den Gästen den Baufortschritt vorzuführen.

Am Freitagmittag wurde in Obergrochlitz am Anbau zur Erweiterung des Förderzentrums „Carolinenschule“ Richtfest gefeiert. Anstatt einer kleinen Birke wurde eine herrlich blühende Forsythie am First befestigt. „Was vor einem Jahr lediglich auf dem Papier stand, ist heute in groben Konturen schon gut zu erkennen“, sagte der Vorstand des Diakonievereins Carolinenfeld e.V., Dr. Wolfgang Gündel. In Anwesenheit der Carolinenschüler, Bewohnern des Wohnheimes, Pädagogen, Mitarbeitern sowie des Ortsteilbürgermeisters Jürgen Frantz, Uwe-Karsten Röder vom Diakonischen Bildungsinstitut, Pfarrer Ulrich Krause, Handwerkern und am Bau beteiligter Firmen gab Dr. Gündel seiner Freude Ausdruck, mit diesem Anbau den kontinuierlich anwachsenden Schülerzahlen nun Rechnung tragen zu können. Neben zwei Klassenzimmern soll im Anbau unter anderem ein Musikraum sein neues Domizil finden.

Zum Sommerfest des Diakonievereins am 20. August soll die Einweihung groß gefeiert werden, kündigte der Vorstand an. Den Richtspruch sprach Zimmerer Ralf Dechant von der gleichnamigen Braunichswalder Firma. Das Gebäude sei „ein Platz, an dem sich alle geborgen fühlen“, so der Wunsch des Handwerkes. Den letzten Nagel schlug Dr. Wolfgang Gündel unter dem Beifall der Anwesenden ins Gebälk. „Es ist an der Zeit, den Bau unter den Schutz und Segen Gottes zu stellen“, betonte Pfarrer Ulrich Krause. Der neue Trakt sei „ein Hoffnungszeichen“, so der Geistliche. Ein fröhliches Miteinander bei bester kulinarischer Verpflegung krönte das Richtfest.

Antje-Gesine Marsch @16.04.2016

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