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Red Bull und AlphaTauri setzen ab 2022 die Motoren in Eigenregie ein

Red Bull und AlphaTauri setzen ab 2022 die Motoren in Eigenregie ein

Der Niederländer Max Verstappen (Bildmitte) wurde 2020 mit zwei Grand Prix-Siegen WM-Dritter (Foto Thorsten Horn)

Das Red Bull-Team kümmert sich ab dem kommenden Jahr wie erwartet selbst um den Bau der Motoren für seine Formel-1-Autos, da sich der japanische Motorenhersteller Honda Ende der Saison 2021 aus der Formel 1 zurückzieht. Red Bull greift dann auf die Technologie des aktuellen Motorenpartners Honda zurück. Die Lösung wurde durch einen FIA-Beschluss möglich, dass die Motorenentwicklung von 2022 bis zur Saison 2025 eingefroren wird. Am 11. Februar hat die Formel-1-Kommission einen Entwicklungsstopp der heutigen Motorgeneration ab 1. Januar 2022 beschlossen. Red Bull kann nun ab der GP-Saison 2022 in Eigenregie weitere drei Jahre die Antriebstechnologie der Japaner nutzen, ohne weitere teure Entwicklungsarbeit leisten zu müssen. Neben Red Bull-Racing kann auch das AlphaTauri-Team dann die Motoren wie bisher einsetzen. Das Red Bull-Honda Team belegte 2020 den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung, AlphaTauri wurde WM-Siebter. Bei der Fahrerwertung wurde der Niederländer Max Verstappen im Vorjahr mit zwei Grand Prix-Siegen WM-Dritter. Das Auftaktrennen zur neuen Formel 1-Saison 2021 soll am 28. März in Sakhir/Bahrain stattfinden.

Text Michael Sonnick

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