Lessing-Regelschule Greiz - Coole SchuleSchulleiter Dieter Linke bedankt sich bei den Jungen und Mädchen für ihr großes Engagement zum Tag der offenen Tür.

Regelschule »Gotthold Ephraim Lessing« lud zum Tag der offenen Tür ein
GREIZ. Dass in einem Schulhaus von Montag bis Freitag Trubel herrscht, ist allgemein bekannt. Samstags ist das eher die Ausnahme es sei denn, es wird zum Tag der offenen Tür eingeladen. Um Eltern von Viertklässlern die Entscheidung darüber zu erleichtern, welche Bildungsstätte ihr Kind ab dem kommenden Schuljahr besuchen soll, präsentierte sich am Samstag die Regelschule Gotthold Ephraim Lessing mit einem umfangreichen Programm und vielfältigen Informationen rund um den Schulalltag.
Um die Bildungseinrichtung näher kennenzulernen, konnten die Grundschüler an einer Schulrallye teilnehmen. Wer sechs Stationen schaffte und sich dort jeweils einen Stempel abholte, bekam am Ende ein kleines Geschenk.
Ein Wegweiser im Schuleingangsbereich wies auf die Vielfalt der Angebote hin, die von Töpferei, Bibliothek und Imbiss im Keller, über Kunst im unteren Flur, Tieren im 1. Geschoss bis hin zum Schulmuseum, Aufführen von Sketchen und Sockentheater im Musikzimmer reichten.
Mit dem Verlauf des turbulenten Vormittags zeigte sich Schulleiter Dieter Linke sehr zufrieden. Eltern und Kinder hätten sich sehr interessiert gezeigt und über die Bildungsangebote der Einrichtung ein Bild gemacht. Das bestätigte auch Pädagogin Doris Marek, die mit den Fünft-und Sechstklässlern in der vergangenen Woche das Projekt Sockentheater erarbeitete. Das Thema Weiß stand im Fokus der künstlerischen Betrachtung, die Pädagogin Andrea Baldauf mit den Schülern aufgriff. Im MNT-Raum hatten die Schüler der 6. Klasse ein Tierquiz für die neuen Schüler entwickelt. Aus Alufolie und Watte bastelten sie zudem drollige Vierbeiner. Großes Interesse zeigten die Grundschüler auch an den Erklärungen des menschlichen Skeletts, die Philipp gab. Im Physikzimmer galt es, alltägliche Dinge vom Gewicht her zu schätzen. Dass ein Kugelschreiber 10 Gramm wiegt, war für die meisten großen und kleinen Gäste neu. Mit der Technik des Fingerhäkelns beschäftigte sich Pädagogin Martina Richter, die sich freute, dass so viele Kinder an dieser Handarbeitstechnik Freude fanden.
Auch für die Verpflegung der zahlreichen Gäste sorgten die Schüler bestens. Im unteren Flur lockte der Duft von frischem Popcorn, im Speisesaal boten Pädagogin Ina Neubert und Schüler Kaffee, Kuchen und Herzhaftes an. Der Erlös es waren fast 240 Euro, wie die beflissenen jungen Köche stolz berichteten kommt dem Schulförderverein zu Gute. Auch die Möglichkeit des Blätterns in der Schulchronik, die im Jahr 1991 Pädagoge Dieter Scheffel anlegte, wurde gern und ausgiebig genutzt, von derzeitigen wie auch ehemaligen Lessingschülern, von denen ebenfalls eine Vielzahl den Weg in ihre alte Schule fanden.

Antje-Gesine Marsch @02.03.2014