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Kreiskrankenhaus Greiz: Lilli e.V. erhält 500-Euro-Spende

Kreiskrankenhaus Greiz: Lilli e.V. erhält 500-Euro-Spende

Stationsleiterin Katrin Goller (3.v.l.) übergibt Evelyne Meyer (2.v.r.) die 500-Euro-Spende. Links Wolfgang Baumgarten, rechts Oberarzt Udo Brandt. Foto: KKH Greiz

500 Euro sammelten die Mitarbeiter der Intensivtherapiestation der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH für den Verein Lilli

GREIZ. Nachdem auf Initiative von Schwester Katrin Goller von der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie (ITS) der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH von den Mitarbeitern im vergangenen Jahr 500 Euro für die Aktion „Weihnachtsengel – Gemeinsam stark für das Kinderhospiz“ gespendet wurden, hatte man in diesem Jahr eine ganz besondere Idee:
„Wir unterstützen den Verein Lilli e.V.“ – so das Ansinnen.

Mit zwei engagierten Greizern – Oberarzt Udo Brandt und Wolfgang Baumgarten – sowie dem Vorstandsmitglied des in Gößnitz ansässigen Vereins, Evelyne Meyer, waren kompetente Unterstützer vor Ort und nahmen die Spende mit Freude am Jahresende entgegen.

Zweck des Lilli-Vereines ist die Förderung der internationalen Völkerverständigung, der Entwicklungshilfe sowie der Zusammenarbeit zwischen Menschen aus Deutschland und Afrika zum Wohle hilfsbedürftiger Kinder. Vorrangig werden die Projekte in Namibia verwirklicht, können aber auch in allen anderen Ländern in Afrika durchgeführt werden. Die gezielte vorschulische Förderung der Kinder auf Farmen und in kleineren Orten in Namibia ist das Hauptanliegen.

Oberarzt Udo Brandt konnte sich vor zwei Jahren von der aufopferungsvollen Arbeit des Vereins Lilli direkt vor Ort überzeugen und zeigte sich sehr angetan. „Der Verein leistet hervorragende Arbeit. Das Geld fließt unmittelbar und direkt in die Projekte, da der Verwaltungsaufwand sehr gering gehalten wird.“ Das bestätigte Wolfgang Baumgarten, der sich seit vielen Jahren aktiv für die Arbeit des Vereins einsetzt.

Über eine weitere Spende konnte Stationsleiterin Katrin Goller zudem berichten: „Der Erlös der Weihnachtstombola in Höhe von 200 Euro wird der Arbeit des Kinderhospizes Tambach-Dietharz zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:
Lilli ist ein kakaobraunes Buschmannmädchen in Namibia und inzwischen fast 11 Jahre alt.
Schon ein paar Tage nach ihrer Geburt am 7. Januar 2008 verlor sie leider ihre Mama.
Viele afrikabegeisterte und hilfsbereite Menschen aus Deutschland spendeten für Lilli und ermöglichten ihr so einen materiell unbeschwerten Start ins Leben.
Ihre Mama wird sie aber niemals kennenlernen und kein Mensch wird sie jemals wirklich ersetzen können.
Selten ist es aber so deutlich, wie oft Licht und Schatten beisammen liegen. Das Schicksal der kleinen Lilli hat viele Menschen motiviert, auch anderen benachteiligten und hilfebedürftigen Kindern in Afrika zu helfen.
Der Verein begleiten das Leben von Lilli nun schon seit ihrer Geburt und wird dies auch weiterhin tun. Mit Lilli begann dessen aktive Hilfe in Afrika und deshalb wurde der Verein „Lilli“ genannt.

Antje-Gesine Marsch @28.12.2018

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