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Erfolgreiche Oldtimerausfahrt des Historischen Rennsportclubs Greiz/Neumühle im ADAC

Neunzig Teilnehmer hatten sich in die Starterlisten eingetragen – Oldtimerfahrzeuge machten auch Station auf dem Greizer Markt

Erfolgreiche Oldtimerausfahrt des Historischen Rennsportclubs Greiz/Neumühle im ADAC
Mit dem ältesten Oldtimer, einem Dixi, angereist sind Renate Rösel und Günter Katt aus Potsdam.
GREIZ. Neunzig Teilnehmer konnte die 32. Oldtimerausfahrt des Historischen Rennsportclubs Greiz/Neumühle e.V. im ADAC am Samstag verzeichnen. Beherrschten noch am Vortag kühle Temperaturen und Regen das Geschehen, konnten die Freunde in ihren historischen Gefährten die Ausfahrt bei Sonne und milden Temperaturen genießen. Nach dem Start in Neumühle/Elster machte der Tross auch Station auf dem Greizer Markt. Während sich die Kräder unterhalb des Rathauses positionierten, zeigten sich die Oldtimer in ihrer ganzen Schönheit auf dem Marktplatz. Der Vereinsvorsitzende des HRC, Thomas Roth, der alle Fäden fest in der Hand hielt, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Ausfahrt. „Es handelt sich in diesem Jahr mit rund einhundert Kilometern um eine relativ lange Strecke“, so Roth. Neben dem Fahren galt es auch, einige Prüfungen abzulegen, die in die Wertung zum Ostthüringenpokal und den ADAC-Oldtimer-Pokal Hessen-Thüringen einfließen. Das älteste Fahrzeug der Oldtimerausfahrt war ein Dixi DA 1, Baujahr 1928, den Günter Katt und Renate Rösel aus Potsdam steuerten. Zum zweiten Mal ist das Ehepaar in der Region unterwegs, wie sie erzählten. Während im Brandenburgischen eher flaches Land zu befahren ist, sind die Berge in Thüringen doch eine echte Herausforderung für ihr 15-PS-Gefährt, das eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h aufweist. Aus Korbußen (Landkreis Greiz) sind Gudrun und Helmut Hölzner mit ihren Oldtimern zum wiederholten Male dabei. „Mein Mann war oft mit seinem Oldtimer-Motorrad unterwegs und ich war zu Hause. Da schenkte er mir zum 60. Geburtstag eine Isetta, mit der ich seitdem fahre“, so die junggebliebene 71-Jährige. Bis zu 80 Kilometern pro Stunde bringt der BMW auf den Tachometer. Das Rollermobil wurde in den Jahren 1955 bis 1962 von den Bayerischen Motorenwerken (BMW) gebaut, wie Frau Hölzner berichtet. Ihr Mann Helmut besitzt einen Kabinenroller von Messerschmidt KR200, Baujahr 1955, der stolze 100 Stundenkilometer schafft. Im Gespräch mit dem Greizer Hans-Georg Ströher tauschten sich die Oldtimerfreunde über ihr Hobby aus.
Antje-Gesine Marsch @28.09.2014

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