Medienwerkstatt des Greizer Theaterherbstes geht einer weltbewegenden Vermutung nach
GREIZ. Die Medienwerkstatt der Greizer Theaterherbstes „Aug und Ohr“ geht derzeit einer weltbewegenden Vermutung nach. Ist Paris – die zwei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt von Frankreich -, die Metropole, die wir als „Stadt der Liebe“ bezeichnen, wirklich das Original oder ist das „wahre“ Paris eigentlich ganz woanders zu finden. Vielleicht liegt es sogar im ehemaligen Fürstentum Reuß Ältere Linie und die Hauptstadt Greiz hat die älteren Anrechte, so genannt zu werden?
Fragen über Fragen, denen Regisseur und Werkstattleiter Stefan Schmidt und sein Team akribisch nachgehen. Am Samstagvormittag war eine erste Gruppe „Touristen“ unterwegs, um die „Bastille“, die „Champs Élyseés“, die Eiffeltürme (es sind derer drei) und die „Oper“ zu besichtigen. Dass man dabei einen Abstecher zur KanuFunRegatta an die Seine machte, bei der die französische Nationalmannschaft ihre Trainingsstunden absolvierte, war ebenso selbstverständlich, wie den Fahrern der „Tour de France“ zu begegnen. Auch ein Abstecher in das Künstlerviertel „Montmartre“ stand auf dem Programm. Dass es zu Mittag keine „Roster“ sondern „Pariser“ gab, muss ebenso erwähnt werden.
Allerlei Kunstvolk, wie „Pierre Aznavour“ oder die „Weißgeister“ gaben Kostproben ihres Könnens und unterhielten die Touristen köstlich. Stadtführer Pierre zeigte sich bestens informiert und konnte zu den Sehenswürdigkeiten viel Interessantes zum Besten geben. Die nächsten Erkundungen werden im „Louvre“ und der „Bastille“ vorgenommen, wie Stefan Schmidt ankündigte. Die Uraufführung des Streifens, der endgültig darüber Aufschluss geben wird, wo das „wahre Paris“ beheimatet ist, erfolgt beim Greizer Theaterherbst in der Woche vom 11. bis 20. September. Weitere wichtige Informationen folgen.
Antje-Gesine Marsch @13.07.2014