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Greizer Herbstmarkt am Buß-und Bettag

Greizer Herbstmarkt am Buß-und Bettag

Bereits am Vormittag besuchten viele Gäste den großen Herbstmarkt zum Buß-und Bettag im Schlossgarten

Es waren vor allem die sächsischen Nachbarn, die die Stadt Greiz bevölkerten
GREIZ. Während die Thüringer am Mittwoch ihrer geregelten Arbeit nachgingen, konnten die sächsischen Nachbarn für einen Tag die Hände in den Schoß legen – oder den freien Tag für eine Stippvisite in der Nachbarstadt Greiz nutzen. Lediglich in Sachsen besteht der im Jahr 1994 zugunsten der Pflegeversicherung abgeschaffte Buß-und Bettag noch als Feiertag. Fast schon traditionell ist auch, dass man aus Reichenbach, Plauen oder Zwickau an diesem Tag in die Schloss-und Residenzstadt kommt, über den Markt schlendert oder die zahlreichen kulturellen Angebote nutzt. Am frühen Vormittag hatten die Organisatoren – in diesem Jahr erstmals der Bereich Veranstaltung der Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH (GFD) – noch besorgt zum Himmel geschaut. „Heini“ hatte in der Nacht mit heftigen Stürmen sein Unwesen getrieben und auch am Morgen sorgte es mit Windböen für Verunsicherung. Doch das Tief hatte schließlich ein Einsehen und im Laufe des Vormittags ebbte nicht nur der starke Wind ab, sondern konnte man bei milden Temperaturen ab und zu auch einmal die Sonne hervorblitzen sehen. Tausende Gäste schlenderten gemütlich über den großen Herbstmarkt im Schlossgarten, machten von den vielfältigen Angeboten Gebrauch und erstanden schon das ein oder andere Weihnachtspräsent. Auch für die kulinarische Versorgung der Gäste war bestens vorgesorgt worden: heiße und kalte Getränke, Deftiges vom Rost, süße Waffeln oder Fisch – für jeden Geschmack war etwas dabei. „Wir kommen jedes Jahr nach Greiz, das gehört am Buß-und Bettag einfach dazu“, sagten Helga und Kurt Pippig aus Reichenbach, die den Aufenthalt zudem für einen Museumsbesuch im Unteren Schloss nutzten.

Antje-Gesine Marsch @19.11.2015

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