Das heimliche Wichteln und Werkeln für die Vorweihnachtszeit beginnt
GOMMLA. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, so sagt der Volksmund. Und das gilt auch für die Mitglieder des Gommlaer Feuerwehrvereins sowie die Mitglieder der FFW Gommla, die sich am vergangenen Mittwoch zu ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung trafen. Sie haben, wie in den vergangenen Jahren auch, die Organisation des Gommlaer Weihnachtsmarktes übernommen, zu dem auch das schon traditionelle Pyramidenandrehen gehört. Stattfinden wird das Ganze am Sonnabend, den 30. November an der Wendeschleife, dem Treffpunkt, wenn es in Gommla etwas zu feiern gilt. Natürlich muss da vieles vorbereitet und organisiert werden, angefangen bei den Überraschungen, die die Gäste und Besucher erwarten werden, über die einzuladenden Händler mit ihren weihnachtlichen Angeboten, dem Programm, das an diesem Tag geboten werden soll, bis hin zur personellen und materiellen Absicherung all der Aktivitäten einer solchen Veranstaltung. Klein, aber fein – so soll er werden, der Weihnachtsmarkt. Und da haben sich die Gommlaer eine ganze Menge vorgenommen. So wird Männergesang vom Feinsten, dargeboten von der Singgemeinschaft Gommla/Irchwitz zu hören sein. Für die Kinder wird sicher der Fackelzug zur Weihnachtspyramide und der Besuch des Weihnachtsmannes ein besonderes Highlight sein, wobei man sich dabei nicht ganz sicher sein kann, denn auch die Erwachsenen haben ja so einiges auf dem Kerbholz, was auch der Weihnachtsmann weiß. Beim Andrehen der großen Weihnachtspyramide wird sicher wieder das Ah und Oh aller zu hören sein. Die Frauen der Gommlaer Bastelgruppe werden die Dekoration dieses Marktes mitgestalten und natürlich auch die von ihnen gefertigten Gestecke und weihnachtlichen Accessoires den Gästen und Besuchern des Gommlaer Weihnachtsmarktes anbieten. Frank Neudeck, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Gommla, ist schon ganz unruhig. Gilt es doch, die große Pyramide, den großen Nussknacker und die anderen weihnachtlichen Figuren auszumotten, sie auf ihre Tauglichkeit und Funktionsfähigkeit zu untersuchen und natürlich auch rechtzeitig aufzustellen, um am 30. November alles im vorweihnachtlichen Glanz erstrahlen zu lassen. Da müssen Stollen und Plätzchen gebacken werden, denn eine Kaffeestube gehört genauso zum Gommlaer Weihnachtsmarkt, wie der Rost für die Bratwürste und Steaks, als auch der Suppenkessel für eine heiße Suppe. Es wird also auch für das leibliche Wohl bestens vorgesorgt sein. Selbst der Apfel-Steudel aus Moschwitz hat schon sein Kommen zugesagt, wobei die guten hochprozentigen Tropfen vom Bodensee nicht fehlen werden. Glühweinduft wird mancher Nase schmeicheln und man wird zusammen sitzen, miteinander sprechen sowie Erinnerungen austauschen. Eben all das, was einen solchen Markt so anheimelnd und gemütlich macht. Deshalb schon jetzt also fleißiges Werkeln bei allen Beteiligten, will doch vieles noch aufgearbeitet und vorbereitet werden. Die Gommlaer wissen jedenfalls ihre Feste zu feiern und laden schon jetzt alle aus der Region dazu ein, daran teil zu haben. Man sollte sich also den 30. November 2013 für einen Besuch auf dem Gommlaer Weihnachtsmarkt an der Wendeschleife schon im Terminkalender vormerken.
Peter Reichardt @01.11.2013