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Greizer Frauenklinik verzeichnet Besucheransturm

Greizer Frauenklinik verzeichnet Besucheransturm

Anhand eines Modells erklärt Chefarzt Ulrich Köhler einer Interessierten den Geburtsablauf.

Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe stellte sich vor – Kinderfest wurde ebenfalls bestens angenommen
GREIZ. „Wir wollten uns heute vorstellen, ich denke, das ist uns sehr gut gelungen“, resümierte der Chefarzt des Zentrums für Gynäkologie und Geburtshilfe des Kreiskrankenhauses Greiz, Ulrich Köhler am Samstagmittag. Gemeinsam mit seinem Team hatte der Mediziner zum Familientag mit Kinderfest in die Frauenklinik eingeladen. Im Laufe des Vormittags strömten immer mehr Familien, werdende Eltern und Interessierte in die Klinik, um das vielfältige Informationsangebot zu nutzen. Der Krankenhausförderverein, der am 30. Juni 2014 auf sein zwanzigjähriges Bestehen zurückblicken konnte, hatte sich für die Jüngsten etwas ganz besonderes ausgedacht: „Da heute Weltkindertag ist, erhält jeder Junge und jedes Mädchen ein kleines Präsent“, wie Reinhilde Limmer und Dieter Kießling sagten, die zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören. Schön bedruckte T-Shirts, farbige Mouse-Pads und bedruckte Tassen wurden so an die Kinder übergeben. Eine Mal-und Bastelstraße fand genau so einen guten Anklang wie das Ausprobieren „alter Kinderspiele“, wie Sackhüpfen, Mikado spielen oder kegeln. Im hinteren Teil der Magistrale fanden halbstündlich Reanimationskurse für Kinder statt, wobei Rettungssanitäter Stan Fankhänel kindgemäß erklärte, wie man sich beim Leisten Erster Hilfe richtig verhält. Lange Warteschlangen bildeten sich auch bei der Puppendoktorin, die die Püppchen und Plüschtiere der Kinder in Augenschein nahm und für jeden kleinen Patienten ein nettes Wort und eine kleine Überraschung parat hatte. Sehr gut besucht waren auch die Führungen durch den Kreißsaal, die die Beleghebammen der Klinik anboten. „Viele werdende Eltern kamen heute, schauten sich um und ließen sich die verschiedenen Entbindungsmöglichkeiten genau erklären“, so Hebamme Ute Schödel. „Große“ Brüder und Schwestern konnten im Stillzimmer bei Hebamme Aileen den beliebten „Geschwisterführerschein“ ablegen, in dem sie bewiesen, wie gut sie sich schon mit Ankleiden, Baden und Ausfahren eines Babys auskennen. Etwas Zeit mussten werdende Eltern mitbringen, die von ihrem Kind ein 3-D-Bild haben wollten. „Wir freuen uns sehr über das neue Ultraschallgerät“, wie Chefarzt Ulrich Köhler sagte. Es verbessere die Diagnostik in der Schwangerschaft und vor allem der Frauenheilkunde. Der Mediziner demonstrierte zudem anhand eines Modells den Ablauf einer Geburt. „Dadurch wird das Vertrauen in den natürlichen Geburtsvorgang gestärkt“, zeigt sich Chefarzt Köhler überzeugt. Manja Winkler, selbst Mutter zweier Kinder, staunte, wie anschaulich eine Geburt am Modell dargestellt werden kann. „Obwohl ich keine Erst-Mutter bin, ist es doch hochinteressant, den Ablauf genau beschrieben zu bekommen“, so die Greizerin. Vor der Magistrale der Klinik gab es eine Reihe von Informationsständen, so etwa des Diakonievereins „Carolinenfeld“. Auch Tagesmütter der Region stellten sich vor, zudem gab es wertvolle Infos zu gesunder Ernährung in der Schwangerschaft sowie Bewegung und Gesundheit im Allgemeinen.

Antje-Gesine Marsch @21.09.2014

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