Unter dem Motto: Greiz kann mehr – für ein neues Miteinander“ wird Alexander Schulze in den Wahlkampf um den Bürgermeisterposten gehen
REINSDORF. Nachdem in der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Greiz am 8. Januar 2018 einstimmig beschlossen wurde, Alexander Schulze (46) für die Wahl zum Greizer Bürgermeister vorzuschlagen, wurde er am Mittwochabend in der Gaststätte „Zur Salzmest“ von den siebzehn Stimmberechtigten einstimmig nominiert.
„Die Entscheidung, Alexander Schulze anzusprechen, ist uns recht leicht gefallen“, gab Ulrich Zschegner zu. „Bürgernähe, Fleiß, Bodenständigkeit und CDU-Nähe“ bescheinigte der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes dem Greizer.
„Alexander kennt die Sorgen und Nöte der Menschen“, wies der Ortschef zudem auf den geplanten Generationswechsel in den Reihen des Ortsverbandes hin, um den „Ratshaussessel neu zu besetzen“.
Obwohl sich der Leiter des DAK-Servicezentrums Greiz in zahlreichen Vereinen, etwa der Freiwilligen Feuerwehr, dem Feuerwehrverein Pansdorf, dem Lions Club oder dem Hilfstransport Greiz-Brest ehrenamtlich engagiert und zudem seit 2013 als Ortsteilbürgermeister der Ortsteile Cossengrün, Hohndorf und Schönbach fungiert, habe er bislang nie an eine politische Karriere gedacht, wie er zugab.
Alexander Schulze dankte den CDU-Mitgliedern für das Vertrauen: „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht; hatte einige schlaflose Nächte. Dennoch: Die Familie steht dahinter. Gehen wir es also an.“ Viele positive und ermunternde Reaktionen von Bürgern habe er bereits erhalten.
Unter dem Motto „Greiz kann mehr – für ein neues Miteinander“ wird Alexander Schulze nun in den Wahlkampf um den Bürgermeisterposten gehen und kündigt bereits das „Ende der Verhinderungspolitik“ an.
Ein „ordentliches Wahlprogramm“, das „bürgerorientierte Sachpolitik“ beinhalte, werde man in den nächsten Tagen verabschieden, so Versammlungsleiter MdL Christian Tischner.
Mario Walther bot Alexander Schulze an, seine großen Erfahrungen einzubringen; beispielsweise in den Bereichen Ordnung und Sauberkeit sowie Verkehrsanbindung: „Wir müssen endlich Flagge zeigen.“ Mit der SPD-Kandidatin werde sich diesbezüglich nichts ändern.
Bei den Bürgern wieder Vertrauen in die Lokalpolitik zu gewinnen und die Wirtschaft nicht mehr als Stiefkind zu betrachten, gab Jürgen Greiner dem Kandidaten mit auf den Weg.
Sascha Helmrich, der der Stadtpolitik vorwarf, „vorbei an jedem Verstand“ zu agieren, forderte, endlich nach Lösungen zu suchen.
Jens Dietzsch bescheinigte, dass man mit Alexander Schulze einen „starken Kandidaten“ in den Wahlkampf führe. Auch Holger Wittig meinte, damit habe man „ein glückliches Händchen“ bewiesen, um endlich den „Staub herauszuklopfen“. Jürgen Frantz und Reinhilde Machalett sprachen zudem ihre Glückwünsche aus.
Ulrich Zschegner, der allen Anwesenden dankte, versprach, dass der Greizer Ortsverband samt Vorstand nicht nur im Wahlkampf voll hinter Alexander Schulze stehe, sondern „auch nach der Wahl“.
Antje-Gesine Marsch @31.01.2018