Die Bewerbungsphase für den mit insgesamt 200.000 Euro dotierten Bundespreis „Koop.Stadt“ läuft. Mit dem neuen Preis werden Kommunen ausgezeichnet, bei denen die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft herausragend ist. Dies teilt Volkmar Vogel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat mit.
Volkmar Vogel weiß: In Altenburg wird ehrenamtliches Engagement großgeschrieben. Viele Menschen bringen sich mit Unterstützung von Politik und Verwaltung ein, um das Leben noch besser zu machen. Der Bundestagsabgeordnete aus Ostthüringen sagt: „Das Ehrenamtsbüro des Landkreises leistet sehr gute koordinative Arbeit. Hier wird freiwilliges Engagement in jeder Hinsicht gestützt und gefördert und zwar in allen Lebensbereichen – von Sport und Kultur über Nachbarschaftshilfe, kirchliche Angebote bis hin zur Stadtentwicklung.“
Gemeinwohl und Partizipation stehen im Fokus des Bundespreises, der die Leitsätze der Neuen Leipzig-Charta aufgreift. Vereine, Nachbarschaftsgruppen und kulturelle Einrichtungen sollen dazu bewegt werden, sich noch stärker an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen. „Nur mit dem Engagement, dem Ideenreichtum und dem Mut der Menschen vor Ort sind unsere Städte und Dörfer lebenswert“, sagt Volkmar Vogel.
Kommunen ab 10.000 Einwohnern, die auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten und deren Eigeninitiative fördern, können sich bis zum 10. März 2021 auf https://koop-stadt.de/ bewerben. Im Frühjahr 2021 wird der Preis durch das Bundesinnenministerium vergeben. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Bundeskongresses der Nationalen Stadtentwicklungspolitik im Mai 2021 in Köln statt. Neben den 200.000 Euro Preisgeld soll auch das Qualitätslabel „Koop.Stadt“ als Anreiz für die Umsetzung der Neuen Leipzig-Charta in deutschen Städten locken.
Sabine Theiß
Wissenschaftliche Mitarbeiterin von
Volkmar Vogel, MdB