"Brasserie Malz" öffnet Mitte August ihre Pfortenv.l. Undine Hohmuth, Leiterin der Vogtlandhalle Greiz; Fleischermeister Andreas Malz; GFD-Geschäftsführer Frank Böttger; Bürgermeister Gerd Grüner und der gastronomische Leiter der "Brasserie Malz", Andy Ackermann-Riedel.

Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH & Co. KG und Fleischerei Malz unterzeichnen Mietvertrag
GREIZ. Die Verträge sind gemacht. Frank Böttger, Geschäftsführer der Greizer Freizeit-und Dienstleistungs GmbH & Co. KG und Andreas Malz setzten heute ihre Unterschriften unter ein ganz besonderes Papier: Mit Unterzeichnung des Mietvertrages zur Führung des Restaurants in der Vogtlandhalle Greiz wurde nun auch offiziell bekundet – der Greizer Andreas Malz wird ab Mitte August die gastronomische Einrichtung übernehmen. „Aufgrund der Kündigung durch die jetzige Inhaberin waren wir auf der Suche nach einem neuen Betreiber“, informierte Gerd Grüner (SPD), Bürgermeister der Stadt Greiz am Mittwochvormittag in der Vogtlandhalle. Mit unterschiedlichsten Werbemöglichkeiten habe man nach einem Nachfolger Ausschau gehalten, der nach Vertragsablauf am 31. Juli dieses Jahres die gastronomische Einrichtung weiterführt. Acht Bewerbungen habe es gegeben, so das Stadtoberhaupt. „Die Ausschreibung hat breite Kreise gezogen“ nannte Herr Grüner etwa Frankfurt/Main, Werdau und sogar London als Wohnstätten der Bewerber, die zum Teil gebürtige Greizer sind. „Der Neueinstieg mit entsprechendem Fachpersonal“ ist für Mitte August geplant, wie Andreas Malz wissen ließ. Acht Neueinstellungen plant der Fleischermeister, der seit Jahren erfolgreich ein Fachgeschäft mit Cateringbereich führt. Als gastronomischer Leiter der Einrichtung wurde Andy Ackermann-Riedel vorgestellt. In den letzten Jahren hat der Werdauer in verschiedenen Einrichtungen das Küchenzepter geschwungen. Er freut sich auf die neue Herausforderung in Greiz und brachte schon einige Gedanken ein. „Ein günstiger Mittagstisch wird ebenso auf der Speisekarte zu finden sein, wie ein Quicklunch für Firmen. Ein gesundes ‚Mitbringsel‘ für die Schüler, die hier vorbeikommen, kann ich mir ebenso gut vorstellen“, so die Ideen des erfahrenen Gastronomen.
Auch das Interieur der Gaststätte, die den Namen „Brasserie Malz“ trägt, erfährt eine völlige Veränderung. „Brasserie deshalb, weil sie viele freie Möglichkeiten bietet, jedem Gast das Haus zu öffnen. Ein Restaurant erweckt den Anspruch, in der Klasse ziemlich gehoben zu sein. Wir wollen Mittagstisch anbieten, der bezahlbar ist – der Leute anspricht, die hier ihr im Alltag ihr Essen einnehmen möchten. Kleine Menüs werden sicher auch im Angebot sein“, umreißt Andreas Malz das Konzept. Wichtig für den neuen Betreiber ist zudem, dass Fleisch als Genussmittel wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt wird – ohne natürlich die vegan und vegetarisch essenden Gäste zu vergessen. Zum Vertragsabschluss gratulierte dem neuen Betreiber auch Undine Hohmuth, Leiterin der Vogtlandhalle Greiz.

Antje-Gesine Marsch @06.05.2015