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6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie

6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie

Sebastian Fritsch. (Foto René Gaens

Romantische Schwelgereien, höchste Virtuosität und eine Uraufführung

Am Mittwoch, 23.02.22, im Neuberinhaus Reichenbach sowie am Freitag, 25.02.22, in der Vogtlandhalle Greiz findet jeweils um 16.00 und 19.30 Uhr das 6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie statt. Auf dem Programm stehen Werke, die eint, dass sie allesamt eine Konsequenz aus schicksalhaften Situationen im Leben ihrer Komponisten sind.
Während im zweiten Konzertteil alles Vorherige von Robert Schumanns 4. Sinfonie d-Moll op. 120 überstrahlt wird, die auf dem Höhepunkt der Glücksgefühle nach der Hochzeit mit Clara entstand, steht der erste Konzertteil im Zeichen ganz anderer Emotionen.
Eberhard Klemmsteins (geb. 1941) Elegie für Streichorchester entstand unmittelbar nach dem Tod einer engen Freundin und wird nun von der Vogtland Philharmonie uraufgeführt. Vorab wurde diese Elegie nebst Klemmsteins 6. Sinfonie vom Orchester auf CD eingespielt – eines von mehreren Beispielen, wie die Philharmonie die Pandemiezeit auf innovative Weise genutzt hat.
Mit Dmitri Schostakowitschs 1. Cellokonzert Es-Dur op. 107 stellt sich der erst 25 Jahre alte, aber schon mit internationalen Preisen dekorierte Cellist Sebastian Fritsch vor. Das hochvirtuose Werk, das zwar nach Stalins Tod entstand, aber immer noch im Zeichen seiner Angriffe auf die Kunst und ihre Akteure in der Sowjetunion steht, ist für Augen und Ohren gleichermaßen ansprechend.
Geleitet wird das Konzert von Chefdirigent Dorian Keilhack. Jeweils 45 Minuten vor Beginn gibt Konzertdramaturg Michael Pauser eine Einführung ins Programm. Karten für 25 € (17 € im Abo) sind in den Tourist-Infos Reichenbach (03765-3259240) und Greiz (03661-689815) sowie in der Vogtlandhalle (-62880) erhältlich; weitere Infos unter www.v-ph.de.

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