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20 Jahre Suchtberatungsstelle der Diakonie in Greiz

Bärbel Sonder

Die Leiterin der Suchtberatungsstelle, Bärbel Sonder begrüßt die Gäste.

Nicht allein gelassen
Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke, Suchtgefährdete und deren Angehörige beging 20-jähriges Jubiläum

GREIZ. 1992, 1993, 1994…2012 – jede Stufe, die man zur Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke, Suchtgefährdete und deren Angehörige in der Siebenhitze hinaufsteigt, steht für ein Jahr deren Bestehens. Mit blauen Ziffernwurde jedes dieser zwanzig Jahre gut sichtbar markiert.
Am Donnerstag beging die Suchtberatungsstelle im Diakonieverein „Carolinenfeld“ e.V. ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Im Beisein vieler Gäste, Unterstützer und Vertreter von Kirche und Politik wurde in einer Feststunde im Gemeinsaal eine Rückschau auf zwei Jahrzehnte Arbeit gehalten und zugleich der Blick in Richtung Zukunft gelenkt.
20 Jahre Suchtberatung ist das ein schönes und fröhliches Jubiläum?, stellte die Geschäftsführerin des Diakonievereins, Gudrun Dreßel in ihrem Grußwort in den Raum. Obwohl unbeantwortet, war die Frage doch gegenwärtig. Diese Dienststelle ist eine Antwort auf Krankheit und Not im Leben von Menschen in dieser Stadt und diesem Landkreis, wie Frau Dreßel unterstrich. Trotzdem könne man froh und dankbar sein, dass es diese Stelle gebe, die Krankheit und Not annimmt um zu helfen und vor allem zu helfen, dass die Menschen im besten Falle sich selbst helfen können. Mit herzlichen Worten dankte Gudrun Dreßel dem Team um Leiterin Bärbel Sonder, das sich dieser schwierigen Aufgabe verschrieben hat und mit Wissen, Verstand und Empathie hilft und unterstützt. Die Geschäftsführerin betonte, dass der Dienst der Beratungsstelle dringend gebraucht werde und man auf gute partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringer und Kostenträger angewiesen sei. Wir merken, dass die Not nicht kleiner wird, so Frau Dreßel, die auch nicht verschweigt, dass das Ringen um die Kosten immer intensiver werde. Bisher haben wir immer gemeinsam Lösungen gefunden; ich gehe davon aus, dass wir sie auch weiterhin suchen und finden.
Grußworte entrichteten ebenfalls Superintendent Andreas Görbert in einer kleinen Andacht; Thüringens Ministerin für Familie und Soziales, Heike Taubert (SPD) von Christina Klinner verlesen – ; Heinz Klügel, Beigeordneter der Landrätin des Landkreises Greiz; Christian Tischner (CDU) als Vertreter des Greizer Bürgermeisters; Joachim Fritzsche, Leiter der Justizvollzugsanstalt Hohenleuben; Herr Pruschik von der Selbsthilfegruppe Zeulenroda/Triebes und Ursula Rudorf.
Die Leiterin der Suchtberatungsstelle, Bärbel Sonder zeigte sich glücklich über die vielen Blumen und Präsente, die im Laufe des Tages überreicht wurden. Auch darüber, dass siebzig Gäste zur Feierstunde den Weg in die Siebenhitze fanden. Sie sprach einen innigen Dank an alle aus, die sie in den zwanzig Jahren des Bestehens unterstützten. Dank auch an alle Klienten, die uns aufsuchten, wie Bärbel Sonder unterstrich. Ebenso an ihre Mitarbeiter in Greiz und Zeulenroda, weiterhin an Christina Klinner, die gute Seele des Hauses und an Almut Kaul und die Kreativgruppe, die den Tag der offenen Tür mit einer beeindruckenden Ausstellung bereicherten.
Die musikalische Umrahmung der Feierstunde lag in den Händen von Gitarrist Ralf Dietsch.

Antje-Gesine Marsch @20.09.2012

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